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Montag, 30. November 2015

Original und Fälschung

Mal wieder Lust auf ein Rätsel? Die Winterabende sind lang, und das Fernsehprogramm lockt auch nicht unbedingt immer. Beim zweiten Luftild vom Emlichheimer Kreisel sind zehn Fehler eingebaut. Nennt mir die Planquadrate mit einer kurzen Beschreibung des Fehlers. Z. B. B5: Ein Auto zu viel (Was natürlich nicht stimmt.) Zu gewinnen gibt es auch wieder etwas: Ein DIN A3 Print mit einem Grafschafter (Luft)motiv, das bei mir ausgesucht werden kann.
Die richige Lösung können ihr mir mailen: gemepem@web.de



Sonntag, 29. November 2015

Schon weihnachtlich gestimmt?

Es lässt sich nicht länger leugnen: Die Adventszeit ist angebrochen und damit die Zeit der Weihnachtsmärkte. Und plötzlich sind alle weihnachtlich gestimmt, oder etwa nicht? Auch die Wirtschaft weiß natürlich die Zeit mit dem größten Umsatz für sich zu nutzen. Täglich flattern Werbeprospekte ins Haus.
Mittlerweile hat fast jeder Ort in der Grafschaft seinen Markt. Mich wundert nur, wie der Nikolaus fast überall gleichzeitig sein kann, ob in Emlichheim, Neuenhaus, Itterbeck oder sonst wo. Das ist wohl sein himmlisches Geheimnis.
Hier einige Bilder vom Weihnachtsmarkt in Emlichheim:






















Donnerstag, 26. November 2015

Eine Superherausforderung

Das waren noch Zeiten, als der Emlichheimer ökumenische Asylkreis mit fünf, sechs Leuten zu Beratung zusammenkam. Heute reicht der Konfirmandensaal der reformierten Kirche kaum aus, um alle unterzubringen. Es ist erfreulich, dass immer mehr mitmachen und Pate von Flüchtlingen sein wollen. Betreuer werden aber auch dringend benötigt, Zur Zeit gibt es in der Samtgemeinde über 200 Flüchtlinge, und im nächsten Jahr ist weiter mit einer hohen Zuwanderung zu rechnen. Darauf wies Landrat Friedrich Kethorn hin, der gestern beim Asylkreis zu Besuch war, um sich über dessen Arbeit ein Bild zu machen. 2016 werde eine „Superherausforderung“ werden, meinte der Landrat. Er hoffe, dass die positive Atmosphäre erhalten bleibe und die Stimmung nicht umkippe. Hier habe die Politik eine „hohe Verantwortung“. Oberstes Ziel ist es, alle Flüchtlinge dezentral unterzubringen. Wenn das nicht mehr möglich sein wird, will man seitens des Kreises eine Immobilie als Puffer schaffen, in der Flüchtlinge untergebracht werden, bis die Kommunen Möglichkeiten zur Unterbringung geschaffen haben. Der Landrat versprach, die Kommunen zu entlasten mit weiteren finanziellen und personellen Maßnahmen. Das alles erfordere in 2016 noch mehr Anstrengungen. Kethorn bedankte sich ausdrücklich bei allen Ehrenamtlichen für ihre Arbeit.



Mittwoch, 25. November 2015

Die Talent-Spirale

„Talent-Spirale“ - so nennt die Musikschule Niedergrafschaft den Auftritt fortgeschrittener Schülerinnen und Schüler. Gestern Abend war es wieder soweit im gediegenen Ambiente des Alten Rathauses in Neuenhaus. In einem abwechslungsreichen Programm zeigten die jungen Musiker, was sie gelernt haben.













 „Das wichtigste dabei ist die Freude an der Musik“, sagte Schulleiter Heinz Josef Bausen. 



 

Dienstag, 24. November 2015

Ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Werden wir ein neues Nachbarland bekommen? Wenn es nach dem Willen von Yoshi Livo und Rene van Reenen geht, schon. Auf dem Gebiet des Europarks haben sie den Freistaat „Wonderland“ ausgerufen. Zwischen der deutschen und niederländischen Seite haben sie einen Streifen Land ausgemacht, der weder zu Deutschland noch zu den Niederlanden gehört. Auf dem 485 x 6 Meter langem ehemaligem Bachbett werde die Grenzziehung unterschiedlich gehandhabt, meinen die beiden. Und das haben sie ausgenutzt, ihre Wohnwagen darauf gesetzt und das Wunderland gegründet. Jetzt möchten sie als Staat anerkannt werden. Eine Verfassung ist fertig formuliert, eine Wonderland-Flagge flattert im Wind, und es gibt bereits einige hundert Sympathisanten. In dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ (van Reenen) wollen Livo und van Reenen ihre Vorstellung von einem friedvollen und freien Leben verwirklichen. Die Gemeinde Coevorden ist da natürlich ganz anderer Meinung. Sie sieht sich als Eigentümerin des Grundstücks und möchte es an einen Investor verkaufen. So droht den beiden Idealisten bald eine gewaltsame Räumung wegen illegalem Campens. Eines haben sie jedoch schon jetzt erreicht: Eine große mediale Aufmerksamkeit. Presse, Rundfunk und Fernsehen sind auf die Staatsgründer aufmerksam geworden und geben sich die (Wohnwagen)klinke in die Hand. Auf „Spiegel online“ gibt es einen Artikel, und der NDR hat heute für eine Reportage in „DAS“ gedreht. Auch die Grafschafter Nachrichten waren natürlich da. Morgen steht die Geschichte in der Zeitung (oder schon jetzt bei "gn-online" lesen).

Yoshi Livo (links) und Rene van Reenen mit der neuen Flagge:


Trotz des grausigen Wetter lässt es sich Yoshi  Livo nicht nehmen, sein Staatsgebiet zu zeigen:













Auch Rene van Reenens Husky "Luna" lebt in dem neuen Staat:


Montag, 23. November 2015

Blinde Zerstörungswut

Im Oktober 2012 weihten Anwohner der Straßengemeinschaft „Hahnenberger Diek“ mit einem fröhlichen Fest ihre neue Schutzhütte für (Rad)wanderer ein. Sie waren stolz auf ihr Werk, und das zu recht, denn sie investierten viel Zeit und Geld in ein schmuckes, gelungenes Bauwerk. Firmen und Privatpersonen unterstützten das Engagement mit Geld- und Sachspenden. 




Und nun das: Alle drei Scheiben der Schutzhütte sind zerstört, mit roher Gewalt wurde auf sie eingeschlagen. Unfassbar! Was denken diese „Hirnis“ sich dabei? Wahrscheinlich gar nichts, denn in ihren Hirnen kann nicht viel sein. So zerstört man nicht nur Sachwerte, sondern auch den Gemeinsinn.
Liebe „Hahnenberger“: Lasst euch nicht entmutigen von solchen idiotischen Aktionen. Denkt lieber daran, wie vielen Menschen ihr schon mit eurer Schutzhütte eine Freude bereitet habt.