Ehrenamt und Spenden

Es ist schön, dass sich bei uns noch viele Menschen ehrenamtlich engagieren, und zum Glück gibt es auch immer wieder Privatpersonen, Firmen oder Gruppen, die mit ihren Spenden diese Arbeit unterstützen.

So haben nun Irma Köster und Lukas Hartger, Inhaber des Landfuxx Hoogstede, der „Initiative Brückenschlag e.V.“ eine 500-Euro-Spende überreicht. Der Verein sammelt nicht mehr zu verkaufende  Lebensmittel ein und verteilt sie einmal in der Woche an Bedürftige. „Wir finden, das ist eine gute und wichtige Sache“, sagte Irma Köster anlässlich der Scheckübergabe an Doris Hübers, der ersten Vorsitzenden des Brückenschlags.

Irma Köster und Doris Hübers

Ein emotionaler Abend

Das war ein Abend mit einer ganz besonderen Atmosphäre gestern beim Konzert von Dave McGraw & Mandy Fer sowie Andrew Lauher am Schlagzeug. Die Scheune des Hauses Ringerbrüggen war voll besetzt; unter den Besuchern  auch einige Bewohner der Pflegeeinrichtung „Haus Soteria“. Dazu allerbeste Folksongs des Singer/Songwriter-Duos, unterstützt von Andrew Lauher am Schlagzeug. Nach Emlichheim gelotst hat sie wohl hauptsächlich Wilhelm Kerperin, den eine Freundschaft mit den Amerikanern verbindet. Eigentlich sollte Wilhelm mit seiner Gruppe „The Quiet Tunes“ im Vorprogramm auftreten. Warum es anders kam, erklärte er, als er nach einigen Songs auf die Bühne trat und mitteilen musste, dass ihr Sänger Jan vor einigen Wochen freiwillig aus dem Leben schied. Zum Gedenken spielten alle zusammen „Helpless“ von Neil Young, der emotionale Höhepunkt des Abends. Zum Schluss gab`s ein Erinnerungsfotos mit den Bewohnern des Hauses Soteria, wo Wilhelm Kerperin Physiotherapeut ist, ihren Betreuern, den äußerst sympathischen Musikern aus dem hohen Nordwesten der USA und ihren Freunden.

Auch über 60 noch aktiv

Kinder, wie die Zeit vergeht. Viele SPD-Mitglieder sind inzwischen ins gehobene Senioren-Alter gekommen, d. h. sie gehören zur Arbeitsgemeinschaft 60 plus. Fast könnte man sagen: Gerade noch Jusos gewesen (geht bis 35 Jahre), jetzt schon 60 plus. Jedenfalls ist die Gruppe nicht nur zahlenmäßig stark, sondern auch sehr aktiv. Aber heute gehört man ab 60 beileibe noch nicht zum alten Eisen, sondern stellt noch richtig was auf die Beine. So wie die 60 plus-Leute. Ein besonderes Anliegen ist ihnen die Beziehung zum Grafschafter Partnerkreis Rajon Slawsk im ehemaligen Ostpreußen. Insbesondere Klaus-Günter Haucke, der dort geboren ist, hat sich unermüdlich für eine gute Beziehung und für regelmäßige Treffen eingesetzt. Letzte Aktion von 60 plus war ein Kinderküchen-Geschenk an den Kindergarten in Jasnoje, dem ehemaligen Kaukehmen. Zum Dank habe die Kinder Figuren und Bilder gebastelt, die nun in der Emlichheimer AWO-Begegnungsstätte ausgestellt werden.

Klaus-Günter Haucke, Adolf Hornung und Gudrun Roggenkamp mit den Geschenken der Kinder

Früher war alles besser

Reden wir übers Wetter. Welch gruselige Zustände zur Zeit: Regen, Hagel, Schnee, Frost – alles dabei. Und das kurz vor dem 1. Mai, wenn eigentlich die Freibadsaison anfängt und in den Mietwohnungen die Heizperiode endet. Ich hoffe, die Vermieter haben ein Einsehen und lassen die Heizung weiter laufen. Früher war alles besser, natürlich. Ich habe einmal im Fotoarchiv nachgeschaut, wie in den Jahren zuvor das Wetter Ende April war. Und tatsächlich: So schlecht wie in diesem Jahr war es nie. Hier sind die Beweise:

Die Laufgruppe des SC Union freut sich über ihr neues Outfit - und über ideales Laufwetter am 29. April 2015:

 Am 29. April 2014 machen sich die Senioren fit fürs Radfahren; in Hemd und Pullover:

 So sah am 28. April 2013 ein Landgarten in Ringe aus:

 Am 1. Mai 2012 stand in meinem Garten das Tränende Herz in voller Blüte:

Der Bahnübergang zum Hof Stegemann in Volzel am 28. April 2011. Die Kastanien blühen:

Am 30. April 2010 wird in Borkum auf der Terrasse Kaffee und Kuchen serviert:

Eine Wiese auf dem Lamberg am 28. April 2009:

Das Königspaar des Bürgerschützenvereins Laar am 26. April 2008, die Königin trägt eine kurzärmelige Bluse:

Und zum Schluss ein Frühlingsmotiv aus Volzel vom 28. April 2006:

Kommunalwahlen werfen ihre Schatten voraus

Im September dieses Jahres sind in Niedersachsen Kommunalwahlen. Längst haben die Parteien und Wählervereinigungen damit begonnen, Kandidaten für ihre Listen zu suchen. Es ist nicht einfach, Leute zu finden, die sich kommunalpolitisch engagieren wollen. An kritischen Äußerungen mangelt es häufig nicht, aber sich zur Wahl zu stellen wollen die wenigsten. Wer mitmachen möchte: Noch ist es nicht zu spät, sich von seiner bevorzugten Partei auf die Kandidatenliste setzen zu lassen.

Für die Kreistagswahl hat die SPD die Listen allerdings schon unter Dach und Fach. Auf der Wahlkreiskonferenz in Wietmarschen wurden alle fünf Listen ohne großen Diskussionen abgesegnet. Das hat man bei der SPD auch schon anders erlebt. 

Gastredner war der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius, beileibe kein Hardliner, wie man das von Innenministern manchmal kennt. Wohltuend, wie ausgewogen und differenziert sich Pistorius in seiner Rede mit innenpolitischen Themen auseinandersetzte. 

Die Kreisvorsitzende Silvia Pünt-Kohoff eröffnet die Konferenz:

Die Emlichheimer Sozialdemokraten sind mit einigen ganz jungen Delegierten dabei:

Noch hört Boris Pistorius zu, ....

... dann spricht er ...

... und bekommt am Ende lang anhaltenden Applaus:

Auch junge Sozialdemokraten sind unter den Delegierten ....,

... und einige der Jusos sind sogar Kreistagskandidaten, so wie die Emlichheimerin Karina Hans:

Bei den Verabschiedung der Listen hat das Präsidium alles im Griff:

Die Spitzenkandidaten der fünf Listen mit Boris Pistorius:

v. l. Andrea Klokkers, Bernd Mentgen, Silvia Pünt-Kohoff, Boris Pistorius, Daniela De Ridder und Gerd Will

30 Jahre AWO

Wenn man in ein bestimmtes Alter kommt, dann kommen auch die Ehrungen – unweigerlich! Wer hätte das gedacht, dass ich schon 30 Jahre in der AWO bin. Der Ortsverein Emlichheim wurde vom AWO-Urgestein Ernst de Bruin gegründet. Aus dem Ruhrgebiet hatte es ihn in die Grafschaft verschlagen. In einfachsten Verhältnissen wohnte er mit seiner Familie auf dem Lamberg. Unermüdlich, unbestechlich und selbstlos hat Ernst de Bruin Zeit seines Lebens für die einfachen Leute gekämpft. Welch ein Vorbild! Wer konnte da schon nein sagen, wenn Ernst de Bruin darum bat, Mitglied in der AWO zu werden.

Heute geht des der AWO Emlichheim leider nicht so gut. Andreas Buter-Staib stand vier Jahre lang an der Spitze des Ortsvereins. Dafür gebührt ihm großen Dank. Jetzt möchte er nicht mehr, und ein Nachfolger ist bisher leider nicht gefunden. Deshalb bleibt der alte Vorstand erst einmal kommissarisch im Amt. 

v. l. AWO-Keisgeschäftsführer Bernd Koch, Gudrun Roggenkamp (40 Jahre AWO), Andreas Buter-Staib (scheidender Vorsitzender) und meine Wenigkeit.

Böhmische Blasmusik und mehr

Die böhmische Blasmusik stand im Mittelpunkt des Frühlingskonzerts des Musikvereins Wietmarschen. Aber das Orchester kann auch anderes, und so wurde das Konzert zu einer musikalischen Reise durch die Genres und um die Welt. Am besten aber kam beim überwiegend älteren Publikum doch die Musik der Egerländer an, vor allen Dingen dann, wenn Alfons und Torsten Niehoff sie mit ihrem Gesang begleiteten. Für gute Unterhaltung sorgten außerdem die lockere Moderation durch die Klarinettistin und zweite Vorsitzende Martina Junk, eine Einlage von Frank Niehoff im rosafarbenen Pink-Panther-Kostüm und die humorvollen Ausführungen von Hans Oost zu seinem neuen Taktstock. Der erste Vorsitzende Torsten Niehoff dankte seinem Dirigenten, dem „Otto Rehagel des Musikvereins Wietmarschen“, für sein 18-jähriges, positives Wirken als Orchesterleiter.