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Freitag, 31. März 2017

Ringer-Talente aus Emlichheim

Wer weiß schon, dass es in Emlichheim beim SCU die Sparte „Kampf- und Kraftsportart Ringen“ gibt. Sie wurde gegründet von Rizwan Ozdarbiev und seinen erwachsenen Söhnen Anzor und Arbi, die beide erfolgreiche Ringer sind. Vor einigen Tagen nahm der 19-jährige Anzor an den Offenen Niedersächsischen Meisterschaften in Hannover teil und erreichte bei den Männern den ersten Platz im griechisch-römischen Stil in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm. Herzlichen Glückwunsch! Anzors drei Jahre ältere Bruder Arbi, der auch schon auf zahlreiche Titel zurückblicken kann, konnte leider wegen einer Rippenprellung nicht teilnehmen. Da es in der näheren Umgebung keine Ringermannschaften gibt, kämpfen die beiden Brüder mit der WKG Metternich/Rübenach (bei Koblenz) in der Ringer-Oberliga. In Emlichheim trainieren sie fast täglich unter Anleitung ihres Vaters Rizwan, oder sie fahren nach Quakenbrück zu Wladimir Romanenko, der in Russland ein bekannter Ringer-Profi war und in seiner neuen Heimat eine neue Ringergruppe aufgebaut hat.
Die Familie Ozdarbiev floh 2009 aus Tschetschenien nach Polen und kam fünf Jahre später nach Emlichheim.
Wer Lust hat, das Ringen auch einmal auszuprobieren: Trainiert wird montags (15:30 – 17:30), dienstags (16:00 – 18:00), mittwochs (15:30 – 17:00) und donnerstags (16:30 – 17:30) in der Turn- und Gymnastikhalle am Schulzentrum, Lägen Diek 10, in Emlichheim.


Anzor und sein Vater Rizwan

Donnerstag, 30. März 2017

Ungebrochener Bauboom in Emlichheim

Und wieder ändert Emlichheim ein Stück sein Gesicht. Das Haus Greifenberg an der Straße „Am Bahnhof“ wird abgerissen. Ältere Emlichheimer werden Erich Greifenberg sicherlich noch kennen. Lange Zeit hat er ein Elektrogeschäft betrieben, zuerst in einem alten Bauernhaus an der Bahnhofstraße gegenüber der Kreissparkasse, später in dem Haus, das jetzt abgerissen wird. Dort baut die Kreissparkasse nun einen Wohnkomplex mit sechs Eigentums- und zwei Penthousewohnungen. Bauträger ist die Firma Büter. Der Bauboom scheint in Emlichheim ungebrochen zu sein. Ich bin gespannt, ob irgendwann der Bedarf einmal gesättigt sein wird.




Mittwoch, 29. März 2017

Urige Typen

Das Pflügen mit Pferden auf dem Eekenhoff (siehe Blog von gestern) ist auch so etwas wie ein Familientreffen. Man kennt sich, fachsimpelt und ist gesellig zusammen. Schön zu fotografieren: Unter den Pferdeenthusiasten gibt es einige Originale; richtige Typen, die sich bisweilen auch durch ihr Aussehen vom Durchschnittsbürger unterscheiden.
















Dienstag, 28. März 2017

Mächtige Pferde bei der Arbeit

Ich bin ein absoluter Pferdelaie, aber ich mag es sehr, den Kaltblütern bei der Arbeit zuzusehen. Ihre mächtige Erscheinung, ihre ruhige, gutmütige Art und ihr enormes Leistungsvermögen prädestinierte sie in vergangenen Zeiten dazu, als Arbeitspferd in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt zu werden. Die Bezeichnung „Kaltblüter“ hat nichts mit der Körpertemperatur zu tun (sie liegt wie bei allen Pferden bei rund 38 Grad), sondern bezieht sich auf das ruhige Temperament. Am Sonntag hatte ich beim Eekenhoff in Alte Piccardie Gelegenheit, den Kaltblütern (und auch anderen Pferden) beim Pflügen zuzuschauen. Die „Interessengemeinschaft Arbeitspferd“ hatte eingeladen, und 22 Gespanne waren gekommen zum Pflügen in geselliger Runde. „Es geht um die Traditionspflege, um die Arbeit mit den Pferden, denn die Technik des Pflügens mit den Tieren droht unterzugehen“, sagte Jürgen Donker von der Interessengemeinschaft. Und es macht es mächtig Spaß, Mensch und Tier bei ihrer Arbeit zu fotografieren. Allzu oft ist ja nicht Gelegenheit dazu. 
(Morgen folgen einige Bilder von ihren Besitzern.)