Emlichheim schon mal aus dieser Perspektive gesehen? Ist schon eine etwas sonderbare Mischung, oder?
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Sonntag, 28. Januar 2018
Mittwoch, 24. Januar 2018
Was ist künstlerische Fotografie?
Das Kulturmagazin „Schön“ der
Städtischen Galerie Nordhorn möchte von mir ein Bild für die
Rubrik „Der besondere Blick“. Es sollte einen lokalen Bezug
haben. Ich durchforste mein Archiv und überlege, welches Foto
passen könnte. Eine Galeriezeitschrift hat einen gewissen
künstlerischen Anspruch, geht mir durch den Kopf. Doch was ist
künstlerische Fotografie? Ich betrachte mein Tun mit der Kamera
nicht als Kunst, sondern eher als Handwerk, das man erlernen kann.
Was sagt Wikipedia zur künstlerischen Fotografie? In ihr "kann das Medium Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel oder zum Erzielen aufklärerischer, sozialkritischer oder anderer ideologischer bzw. politischer Wirkungen verwendet werden“, steht dort. Dass ein Foto dann gut ist, wenn es eine Wirkung erzielt, Emotionen erzeugt, denke ich auch. Und Gefühle entstehen dann, wenn ein Bild den Betrachter überrascht, in Erstaunen versetzt, zum Lachen bringt, provoziert, oder welche Empfindung auch immer hervorruft.
Außerdem fällt mir ein: Ein Fotokünstler sollte etwas Neues schaffen und frei von äußeren Zwängen arbeiten. Ein gewisses handwerkliches Können ist sicher notwendig, aber nicht das Wichtigste. Auch ein technisch nicht perfektes Bild kann bewegen.
Was sagt Wikipedia zur künstlerischen Fotografie? In ihr "kann das Medium Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel oder zum Erzielen aufklärerischer, sozialkritischer oder anderer ideologischer bzw. politischer Wirkungen verwendet werden“, steht dort. Dass ein Foto dann gut ist, wenn es eine Wirkung erzielt, Emotionen erzeugt, denke ich auch. Und Gefühle entstehen dann, wenn ein Bild den Betrachter überrascht, in Erstaunen versetzt, zum Lachen bringt, provoziert, oder welche Empfindung auch immer hervorruft.
Außerdem fällt mir ein: Ein Fotokünstler sollte etwas Neues schaffen und frei von äußeren Zwängen arbeiten. Ein gewisses handwerkliches Können ist sicher notwendig, aber nicht das Wichtigste. Auch ein technisch nicht perfektes Bild kann bewegen.
So habe ich folgende Bilder für
„Schön“ herausgesucht. Ich bin gespannt, ob eines davon dem
Urteil der Magazin-Redakteure standhalten kann. Interessant wäre für
mich auch ein „Feedback“ der Blog-Besucher. Welches Foto hat
Emotionen erzeugt?
Sonntag, 21. Januar 2018
Krüüzfahrt in`t Schwienschott
Kaum zu Hause, wartet heute
Vormittag schon der erste Termin. Die Spielschar der Landjugend Uelsen
bereitet im Dorfgemeinschaftshaus Osterwald ihr beliebtes
plattdeutsches Theaterstück vor. Im Für die Vorankündigung in den GN gibt`s schon mal ein Ensemblefoto.
Die „Krüüzfahrt in`t
Schwienschott“ handelt von den Tücken eines Tombolagewinns beim
örtlichen Schützenfest und den daraus resultierenden Folgen. Mit
bewährtem Witz und viel Liebe zum Detail sowohl in der
schauspielerischen Darstellung als auch im selbst gestalteten
Bühnenbild lädt die Spielschar ihr Publikum zur Kreuzfahrt in
Speckmanns Schweinestall ein. Premiere feiert der turbulente
Dreiakter am Sonntag, den 04. Februar, um 14:30 Uhr.
Das beim Publikum beliebte
Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Leckereien findet in diesem Jahr
erneut an zwei Sonntagen (04. Februar, 14:30 Uhr und 25. Februar,
14:30 Uhr) statt. Karten für diese beiden Termine sind
ausschließlich im Vorverkauf erhältlich. Weitere Aufführungstermine
sind Sonntag, der 11. Februar und der 11. März jeweils um 19:00 Uhr,
Freitag, der 02. März, der 09. März und der 16. März jeweils um
20:00 Uhr. Die letzte Aufführung findet am Samstag, dem 24. März
(anschließend Tanz) um 19:30 Uhr statt. Vorverkaufsstellen sind die
Volksbanken in Uelsen und Itterbeck sowie der Grenzlandmarkt in
Veldhausen.
Freitag, 19. Januar 2018
Die letzte Runde
Unser letzte Tag auf der Insel.
Morgen geht es zurück in die winterliche, sturmzerzauste
Grafschaft. Keine schöne Aussicht. Ich hoffe, dass „Frederike“
Emlichheim und unser Haus einigermaßen verschont hat. Aber nach
Aussage unseres Nachbarn Henry, der ein Auge auf unser Anwesen hat,
ist alles gut gegangen. Noch einmal setze ich mich aufs Rad. Meine
Sucherkamera Sony RX 100 II ist wie immer dabei. Hier ein paar letzte
Bilder von meiner Hausrunde:
So langsam fangen die Mandelbäume an zu blühen. Vielleicht sollten wir in einem Monat noch mal wiederkommen, wenn die Blüte auf dem Höhepunkt ist. Ein verlockender Gedanke.
Dienstag, 16. Januar 2018
Ein kleines Paradies
Die Cala S´Amunia liegt im Südosten
der Insel in der Nähe von Santanyi. Sie und die Cala de sa Comuna
sind „bar jeder Infrastruktur, vielleicht die letzten vom Land aus
zugänglichen Strandparadiese an Mallorcas Ostküste“, so steht es
im Reiseführer. Wenn das kein Grund ist, der Cala einmal einen
Besuch abzustatten. Schon die kleine Stichstraße zum Strand hin ist
ein Erlebnis. Niedrige Steinmauern links und rechts, die ersten
knorrigen Mandelbäume blühen schon, und der Blick über die Mauern offenbart immer
wieder herrlich gelbe Blütenteppiche, die für Fotostopps sorgen.
Über eine steile Treppe geht es
hinunter in die kleine Bucht. Wellen klatschen an schroffe Felsen,
ein Handvoll Ferienhäuschen, da wo etwas Platz ist, und am Ende der Einbuchtung liegen ein paar Boote. Nein, Tourismus ist hier nicht
möglich, es gibt keinen Sandstrand. Und so bleibt die rauhe,
urtümliche Cala S´Amunia wirklich ein kleines Paradies inmitten
einer Urlauberinsel.
Montag, 15. Januar 2018
Die Stille des Feuchtgebietes
S´Albufera ist ein 1650 Hektar großes
Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung. Es liegt im Nordosten
Mallorcas. 1988 wurde es zum Naturschutzgebiet erklärt. In Flora und
Fauna gibt es unzählige, zum Teil einzigartige Exemplare. Kanäle
zeugen davon, dass das Gebiet im 19. Jahrhundert trocken gelegt
werden sollte. Aber das gelang nicht, und auch die Ansiedlung einer
Papierfabrik sowie der Reisanbau erwiesen sich als unrentabel. Zum
Glück.
Wir wandern ein Stück auf
ausgewiesenen Wegen. An vielen Stellen gibt es Hütten mit
Sehschlitzen, durch die man die Wasservögel beobachten kann. Leider
reicht unser ornithologisches Wissen meistens nicht aus, um die Vögel
zu bestimmen. Aber es gibt Experten, die mit Kamera und Spektiv
regelmäßig vorbei schauen, um in großer Geduld auf seltene
Vogelarten zu warten. Jetzt, im Winter, ist gar nichts los,
jedenfalls was die Besucher betrifft. Wir sind fast ganz allein; die
Stille wird nur vom Vogelgezwitscher unterbrochen. Schon komisch,
über den Horizont ragen die Hotelburgen der Ferienstrände und das
Kohlekraftwerk Es Murterar, und hier, nur ein paar Kilometer
entfernt, hat man das Gefühl, in einer ganz anderen Welt zu sein.
Übrigens: Wer in den warmen Zeiten kommt, sollte ein Mittel
gegen Mücken dabei haben.
Sonntag, 14. Januar 2018
In Llucmajor lodern die Scheiterhaufen
Gestern
Abend in Llucmajor waren die Teufel wieder da, große und kleine.
Früher sollen sie versucht haben, den Heiligen Antonius in der Wüste
zu verführen. Doch dieser blieb natürlich standhaft. Heute zünden
sie in den Straßen der Stadt Feuer an, die an Scheiterhaufen
erinnern sollen. An manchen Orten der Insel tanzen die Dimonis zudem
durch die Straßen und sprühen aus drehenden Rädern Feuer. Was
nicht ganz ungefährlich für die Passanten ist. Es wird empfohlen,
feuerfeste Kleidung anzuziehen.
In
Llucmajor bleibt der Feuerlauf aus. Aber harmlos scheint mir
das Anzünden der Feuer in unmittelbarer Nähe der Häuser auch
nicht zu sein. Die Glut wird immer mächtiger, und die Leute weichen
langsam vor ihrer Hitze zurück. Mir macht das lodernde Feuer in den
engen Gassen ein wenig Angst. Nicht auszudenken, wenn einmal die
Funken auf die Häuser der Altstadt übergreifen sollten. Ich denke,
ich Deutschland wäre eine solche Aktion undenkbar. Was würde die Feuerwehr wohl dazu sagen? Aber vielleicht
besitzen die Mallorquiner etwas von der Gelassenheit der Kölner, die
gerne sagen: „Et hätt noch
emmer joot
jejange.“ Und so ist es auch gestern. Nichts
passiert. Statt dessen wird an den Stellen, wo die Feuer loderten,
später eine fröhliche Grillparty gefeiert.