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Donnerstag, 28. Februar 2019

Emlichheim zur blauen Stunde

Gestern während einer kleinen Fahrradrunde durchs Dorfs fotografiert: Emlichheim zur „blauen Stunde“:










Mittwoch, 27. Februar 2019

Eine kleines, aber feines Museum

Das Otto-Pankok-Museum in Gildehaus ist ein kleines, aber feines Museum, das an den Maler, Grafiker und Holzschnitzer Otto Pankok erinnert, der 1936 ein Jahr in der Obergrafschafter Gemeinde verbrachte. Warum, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Dort malte er 100 seiner großformatigen Kohlegemälde, die die Schönheiten des Dorfes wiedergaben. Die Nazis lehnten seine Kunst ab, weil sie als entartet galt. 
Der Verein Otto-Pankok-Gildehaus hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gesamtwerk Otto Pankoks und verschiedene Künstler aus seinem Umfeld der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ideale Präsentationsräume bietet das denkmalgeschützte Alte Rathaus. Zur Zeit läuft eine Ausstellung mit Skizzen unter anderem von Pankok, Pechstein und Liebermann. Sie heißt „Glück und Leben - Skizzen wunderbarer Momente“ und widmet sich dem Festhalten des Augenblicks. Am letzten Freitag wurde sie eröffnet. Ulrich Oettel, erster Vorsitzender des Vereins, führt detailliert, kenntnisreich und eloquent in die Ausstellung ein. Die Schau läuft bis Sonntag, 16. Juni, und ist samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie mittwochs von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
 















Montag, 25. Februar 2019

Kita Kleiner Leuchtturm

  Die GN brauchte ein Themenbild von der evangelisch-reformierten Kindertagesstätte „Kleiner Leuchtturm“ zur Darstellung des Haushaltsplanes der Gemeinde Emlichheim. Er weist höchst erfreuliche Zahlen auf: Die Gewerbesteuer ist um 1,4 Millionen Euro gestiegen, sodass keine neuen Schulden aufgenommen werden müssen.
Für die Erweiterung der Kita sind 150 000 Euro vorgesehen.






Sonntag, 24. Februar 2019

"Auf ein Wort" mit Stephan Weil

Einige werden das aus „Inas Nacht“ kennen: Die Besucher schreiben Fragen, möglichst originelle, auf Bierdeckel  und reichen sie an den Protagonisten vorn weiter. Auch beim „Auf ein Wort“ mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten geht das so. Rund 120 Neugierige sind ins Hotel am Waldbad gekommen, und die beiden Moderatoren Andrea Klokkers und Volker Pannen haben alle Hände voll zu tun, um die Deckel nach Themen zu sortieren und an Stephan Weil weiterzureichen. Dieser gibt sich bürgernah und wählt eine klare, schnörkellose Sprache, um die Fragen möglichst konkret zu beantworten. Die Themen sind breit gefächert: Dieselskandal, Umweltschutz, Ärztemangel, Breibandausbau, Maut, Wölfe, …; eben all das, was den Bürgern auf den Nägeln brennt: Die Flüchtlingssituation spielt erstaunlicherweise keine Rolle. So entsteht ein munteres Fragen-Antwort-Spiel, und das kommt an im Gegensatz zu den oft ermüdenden Politiker-Vorträgen.















Samstag, 23. Februar 2019

Über den Sinn oder Unsinn einer Pflegekammer

Über den Sinn der Pflegekammer wird in Niedersachsen gestritten. Viele Pflegekräfte kritisieren den Zwang zur Mitgliedschaft. Rund 80 von ihnen haben in Uelsen eine Demo organisiert, und zwar für den Abend, an dem Stephan Weil in die Niedergrafschaft gekommen ist, um im Hotel am Waldbad mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Der niedersächsische Ministerpräsident nimmt sich die Zeit, bei der Demo vorbeizuschauen und sich die Argumente der Pflegekräfte anzuhören. Weil antwortet, dass die Pflegenden eine starke Stimme brauchen, um Gehör zu finden. Am besten gelinge das über die Gewerkschaft. Doch der Wille, sich zu organisieren, sei in der Branche nicht sehr stark ausgeprägt. Die Demonstranten sind nicht überzeugt, erkennen aber immerhin an, dass der Ministerpräsident sie angehört habe.