Ausgelassene Stimmung bei den Schützen

Eigentlich sollte ich nur das neue Königspaar des Schützenvereins Hoogstede für die Zeitung  fotografieren. Aber ich bin natürlich viel zu früh, die Proklamation fängt gerade erst an. Na gut, dann mache ich eben vorweg ein paar stimmungsvolle Bilder von der ausgelassenen Atmosphäre im Festzelt. Alles läuft nach einem festen Zeremoniell ab: Es beginnt mit der Rede des zweiten Vorsitzenden Marcel Voet, der diese Aufgabe ausnahmsweise übernehmen muss, weil der erste Vorsitzende Werner Schnöink sich seinen Lebenstraum erfüllt hat und König geworden ist, der 70. übrigens in der langen Geschichte des Vereins. Dann wird der alte Thron verabschiedet und der neue inthronisiert. Es folgen die Ehrentänze des Königspaars, des neuen und alten Throns, und schließlich verkündet DJ Günni: „Tanz für alle!“

 Bleibt noch festzuhalten: Königin ist Werner Schnöinks Lebensgefährtin Simone Klus, Ehrendamen sind Janita Massling und Anne Rosemann, Ehrenherren Heinz Massling und Wilhelm Rosemann. Das Amt des Mundschenks üben Sven Gosen und Justin Nakken gemeinsam aus. Die Insignien eroberten sich Jürgen Hilfers (Krone), Gunnar Kirstein (beide Flügel), Axel Gosink (Apfel) und Tobias Maathuis (Zepter).

In Ringe am Wagenholter Diek

Heute Nachmittag in Ringe am Wagenholter Diek fotografiert:

 

Die Denne, ein ökologisches Kleinod

Das vielleicht schönste und ökologisch wertvollste Naherholungsgebiet im Bereich der Gemeinde Emlichheim ist die Denne, südwestlich des Dorfes zwischen Vechte und Coevordener Straße gelegen. Wahrscheinlich floss früher einmal die Vechte durch die Denne. Davon zeugen noch vorhandene Terrassenkanten. Es bildete sich ein Überflutungsbereich und ein Flugsand-Dünenzug, in dem die historische Nutzung eines Krattwaldes heute noch teilweise erkennbar ist. Die krüppeligen Kratteichen sind entstanden, weil Bäume zur Gewinnung von Brennholz immer wieder gekappt wurden. Das Feucht- und Nassgrünland wird extensiv bewirtschaftet. In der Denne gibt es viele seltene Tier- und Pflanzenarten wie die Berg-Platterbse, die in der Grafschaft nur hier vorkommt. So ist es immer wieder ein Erlebnis, den Weg, der durch die Denne führt, entlangzuwandern oder die bewaldeten Dünen hinaufzusteigen und sich über die eigenartigen Formen der uralten Bäume zu wundern. Schön ist der Blick auf die tiefliegenden Weiden, die aufgrund ihrer feuchten Struktur auch jetzt noch sattgrün und artenreich ausschauen, trotz der derzeitigen Trockenheit. Heute weiden dort hauptsächlich Pferde. Nur an einer Stelle grasen schottische Hochlandrinder und Auerochsen vom Arends- Haustierhof. Sie sehen recht furchteinflößend aus, sind aber sehr friedlich.

Die letzten Bilder, am Schoemakerskamp aufgenommen, gehören streng genommen nicht mehr zur Denne, sondern eher zum Vorfeld.