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Sonntag, 30. Juni 2019

Wieder was los in Itterbecker Konzertscheune

Nach längerer Pause gab es endlich wieder ein Konzert in der Scheune des Hofes für Heimatpflege in Itterbeck: Ein Vintage-Folkkonzert des kanadischen Duos „Ever-Lovin´Jug Band“. Vintage heißt, die beiden spielen Folkmusik aus vergangenen Zeiten, genau genommen aus den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Entsprechend sind ihre Instrumente: Minnie Heart spielt Geige, Banjolin, Kazoo und Footbass, Bill Howard Gitarre und Jug. Der Jug ist ein Tonkrug oder ein ähnliches Gefäß, das angeblasen wird und auf diese Weise bassartige Töne erzeugt. Dazu singen die beiden sympathischen Kanadier und erzeugen so einen Sound, der wie aus einer anderen Zeit klingt. Natürlich sind sie passend gekleidet mit gepunkteter Bluse, Karohemd, Schiebermütze und Hut. So entsteht eine Stimmung, die wie gemacht ist für die Konzertscheune.
 Bleibt zu hoffen, dass die Macher um Jan Hemmeke bald wieder ein Konzert auf die Beine stellen. Ihnen zu Seite stehen Heike und Wilhelm Kerperin, die es immer wieder schaffen, mit ihren guten Kontakten zur nordamerikanischen Musikszene Gruppen nach Itterbeck zu holen, die auch schon auf Festivals und großen Bühnen gespielt haben.


























Donnerstag, 27. Juni 2019

Kiesseen, eine reizvolle Alternative zu Schwimmbädern

Was tun bei den derzeitigen Temperaturen? Am besten baden gehen, im Schwimmbad oder in einem Kiessee. Letzterer verbreitet mit seinem weißem Sand ein Stück Strandatmosphäre, und er kostet keinen Eintritt. Nachteil: Es gibt keine Aufsicht, auch sind Kiesseen manchmal tückisch. Sie sind oft sehr tief, und das Wasser ist in tieferen Regionen sehr kalt. Die meisten gehören Privatbesitzern, die im besten Fall das Baden stillschweigend erlauben, aber natürlich keine Haftung übernehmen. Die Polizei ist besorgt, weil im Bereich der Itterbecker Seen untragbare Parksituationen herrschen. Wie die Bilder, die ich gestern für die GN fotografiert habe, zeigen, wird teilweise so chaotisch geparkt, dass im Falle eines Badeunfalles für Rettungsfahrzeuge kein Durchkommen wäre. In der Nähe des ehemaligen Bundeswehrdepots werden aufgestellte Halteverbotsschilder einfach ignoriert. Wenn das mal nicht ein böses Erwachen gibt, wenn plötzlich der Abschleppdienst anrückt. 
 Am Kiessee an der L 43 in der Nähe der Einmündung des Melkweges:



Am Kiessee in der Nähe des ehemaligen Bundeswehrdepots:








 

Mittwoch, 26. Juni 2019

Eine geheimnisvolle Atmosphäre

Der Aufstieg zum Turmkranz der reformierten Kirche (sieh Blog von gestern) erfolgt durch das Innere des Turmes. Eine spannende Sache, zumal man in Bereiche kommt, in die sich nur selten Menschen verirren. Am ehesten noch die Beijerlöö zum Jahreswechsel-Glockenschlagen. Vom Kircheninnenraum steigt man zunächst 25 Stufen einer engen Sandsteintreppe hinauf. Dann gelangt man zu den beiden Tafeln mit den Namen der Leute, die den Jahrhundertwechsel 1900 und die Milleniumswende 2000 mitgemacht haben. Erklimmt man weitere 17 Stufen einer Holztreppe und 12 Sprossen einer Holzleiter, steht man unmittelbar neben den großen bronzenen Glocken. Bis zu der kleinen Holztür, die nach draußen zum Turmkranz führt, ist noch einmal eine schmale Leiter zu bewältigen. Die Glocken, das Räderwerk der Turmuhr, die mächtigen Holzbalken, die die Glocken tragen, und auch schon mal das Skelett eines Vogels, der sich in das Innere des Turms verirrt hat und nicht wieder hinausgefunden hat; all das erzeugt bei spärlichem Licht eine besondere, geheimnisvolle Atmosphäre.


















 

Dienstag, 25. Juni 2019

Über den Dächern von Emlichheim

Für ein Projekt der Emlichheimer Heimatfreunde bin ich heute Mittag mit Albert Rötterink auf den Turmkranz der reformierten Kirche gestiegen, um von dort oben einige Fotos zu machen. Bei den Bildern, die mit dem Tele fotografiert worden sind, muss man schon genau hinsehen, um zu erkennen, was sie zeigen. 



 Hier sieht man`s: Die Welt ist eine Kugel. (Oder liegt`s am Fischauge-Objektiv?)