Mittwoch, 20. Juli 2016

Etwas Abkühlung gefällig?

Warum nicht einmal ein Schneebild heute, am wohl  wärmsten Tag des Jahres. Als Abkühlung sozusagen. Das Bild zeigt Emlichheim von oben am 12. Januar 2010. 


Montag, 18. Juli 2016

Der neue König von Emlichheim

Das Königsschießen entwickelte sich in der Endphase zu einem Zweikampf zwischen Bernhard Boomhoff und Ingo Großmann. Bernhard Boomhoff war schließlich der Glücklichere und holte den Vogel mit dem 356. Schuss von der Stange. Er erwählte sich Monika Wiechmann zu seiner Königin. Zum Throngefolge gehören Reinhold Wiechmann und Lisa Boomhoff (erster Ehrenherr und erste Ehrendame), Günter Klinge und Gerlinde Schrapp (zweiter Ehrenherr und zweite Ehrendame), Peter Brandes und Anja Hermeling (Hofmarschälle) sowie Jan und Edelgard Klompmaker als Mundschenke.
Beim Insignienschießen eroberte Rainer Stroeve die Krone, Siegfried Ahuis den Apfel, Gerd Schultz das Zepter, Jan Geerds den linken Flügel und Erich Hilberink den rechten Flügel. 

So sehen Royals aus. König Bernhard Boomhoff und Königin Monika Wiechmann:



Der alte (hinten) und der neue Thron:

 Der alte Thron lädt den neuen abschließend zu einem Essen ein:





Bürgerschützenpräsident Michael Rohlfs ist sehr zufrieden mit dem Verlauf des Schützenfestes:  "An allen fünf Tagen war der Besuch sehr gut."



 

Sonntag, 17. Juli 2016

Die Grenzaa in Infrarot

Nein, ich war heute nicht auf dem Schützenfest. Statt dessen bin ich mit dem Rad an der Grenzaa entlang geradelt, jenem Flüsschen, das im Bereich Weusten die Grenze zwischen der Bundesrepublik und den Niederlanden bildet. Ich habe die Ruhe und die Weite der Landschaft genossen. Dazu das monotone Nicken der Pferdekopfpumpen, die in stoischer Gelassenheit das schwarze Gold aus der Erde holen. Im Gegensatz dazu drehen sich weit oben in der Luft die Windräder und erzeugen eine ganz andere Art der Energie. Die Kamera war natürlich dabei. Ein blauer Himmel mit weißen Wölkchen hat mich dazu animiert, bei vielen Fotos wieder den Infrarot-Effekt anzuwenden (siehe Blog vom 7.16).














Freitag, 15. Juli 2016

Für alle Schützenfestfans

Für die Schützenbrüder und -schwestern des BSV Emlichheim beginnen heute die wichtigsten Tage des Jahres: das Schützenfestwochenende. Fast immer habe ich in den letzten Jahren das neue Königspaar fotografiert. Hier ein Rückblick:

2005/2006: Frank Alers und Julia Krajewski:



2008/09: Frank Harland und Birgit Kerperin:



2009/10 Markus Krajewski und Kerstin Alers:


2010/11: Martin Rolfes und Sandra Kirstein:

 

2011/12: Jan Ahuis und Johanne Beckmann:




2012/13: Klaus Geerties und Silke Wigger:



2013/14: Friedhelm Zellmer und Gunda Diekmann:



2014/15: Ulrich Wargers und Ina Bliefernich:



2015/16: Jens Züwerink und Stephanie Slaar:


2016/17: Am Montag werdet ihrs erfahren!


Dienstag, 12. Juli 2016

Ein kleines Idyll

Unser Garten ist naturnah. Bei einer Größe von 7500 m² ist das auch gar nicht anders möglich, möchte man nicht täglich Stunden im Garten verbringen, um zu jäten oder den Rasen zu mähen. "Naturnah" ist aber auch gewollt, damit Tiere und Pflanzen eine Chance haben. So freue ich mich beim Gang entlang der Streuobst- und Blumenwiese, vorbei an Brombeer- und Aronienhecke, über eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt: Überall summt und brummt es, wie die Bilder unten zeigen. Nicht nur die Bienen sind fleißig auf der Suche nach Nahrung, sondern auch andere Insekten. Leider ist es inzwischen so, dass ihre Anzahl bundesweit dramatisch zurückgeht. Sie finden immer weniger Nahrung. Das ist eine gefährliche Entwicklung, denn eine Biene z. B. gilt als das drittwichtigste Nutztier nach Schwein und Rind. Ein Drittel unser Lebensmittelproduktion hängt von der Bestäubung durch Insekten ab. Wenn sie fehlt, geraten nicht nur die Obstplantagen in Gefahr, sondern die gesamte Nahrungskette wird gestört. Die Ursachen für den Rückgang der Insekten sind vielfältig: Überdüngung, Monokulturen, Flächenverbrauch, Landnutzungswandel, Pestizideinsatz, Windenergierotoren, an denen massenhaft Insekten kleben bleiben. Wir können zwar mit unserem Grundstück nichts daran ändern, aber trotzdem: Es ist herrlich, direkt hinter der Haustür ein kleines Idyll zu haben, in dem es so viel lebendige Natur zu beobachten, zu hören und zu riechen gibt.
Außerdem macht es Spaß, die Tierchen zu fotografieren. (Ich merke, mir fehlt allerdings noch ein gutes Makroobjektiv.)























 




Sonntag, 10. Juli 2016

Infrarot-Fotografie

Heute mal eine Seite für alle Foto-Freaks, die sich über Anregungen für einen kreativen Umgang mit Bildern freuen. Aber auch alle anderen schauen sich hoffentlich die verfremdeten Bilder unten mit Interesse an.
Es geht um Infrarot-Fotografie. Infrarot (IR) ist der langwellige Bereich des Lichtes, der unterhalb des Rotes liegt. Er ist für unser Auge nicht sichtbar, ähnlich wie der ultraviolette Bereich auf der anderen, kurzwelligen Seite des Lichtes. (Deshalb sind die UV-Strahlen auch so gefährlich für Augen und Haut.)
In der analogen Fotografie macht man das IR-Licht sichtbar, indem man einen fast schwarzen Filter vor das Objektiv schraubt. Er lässt nur das Infrarot durch und hält das normal sichtbare Licht zurück. Auf dem Bild wirkt sich das so aus, dass blaue Farben (z. b. der Himmel) fast schwarz sind und alles, was Chlorophyll enthält (z. b. Blattgrün), ins Weiße tendiert. Eine spannende Bildwirkung, wie die Bilder unten zeigen.
Bei digitalen Kameras ergibt sich allerdings das Problem, dass vor dem Sensor ein IR-Filter angebracht ist. Er hält die IR-Strahlen zurück, weil sie für das normale Bild störend sein können. Also hat ein Schwarzfilter, der nur IR-Licht durchlässt, keinen Nutzen mehr.
Aber es gibt eine andere, einfache Lösung, jedenfalls für alle Besitzer der Bildbearbeitungsprogramms Photoshop. Unter Bild > Korrekturen > Schwarzweiß > Infrarot kann der IR-Effekt digital simuliert werden. Und es funktioniert erstaunlich gut, wie die Bilder unten zeigen. Mit Hilfe von Schiebereglern können die Farben genau justiert werden, z. B. indem man blau und cyan zurücknimmt.
Wichtig ist, Motive auszusuchen, die einen schönen Wolkenhimmel zeigen und/oder viel natürliches Grün enthalten. Alle, im Original farbigen Bilder sind in der Samtgemeinde aufgenommen.