Montag, 22. April 2019

Die Obstbäume blühen

Die Obstbaumblüte ist in vollem Gange.












Und was würde aus den Blüten werden, gäbe es die Insekten nicht?


Eine vergängliche Pracht, die uns für kurze Zeit verzaubert.

Freitag, 19. April 2019

Ein Naturidyll ganz in der Nähe

Im Juni 2015 habe ich zum letzten Mal mit dem Fahrrad den Naturpark Bargerveen umrundet. Das Wetter ist prima – Grund genug, das Naturreservat wieder einmal zu besuchen. Ich fahre mit dem Auto bis nach Weiteveen; von da aus geht es mit dem Rad weiter. Karfreitag – der Goede Frijdag - ist in den Niederlanden kein stiller Feiertag, die Geschäfte haben geöffnet. So ist wenig los auf den Rad- und Wanderwegen, und man kann die äußerst interessante Natur in aller Ruhe genießen. Ungewöhnlich für diese Jahreszeit ist die Trockenheit. Für gewöhnlich sind die Tümpel mehr gefüllt und die Moorflächen sumpfiger. Wer Genaueres über das Bargerveen erfahren will, kann noch einmal in meinem Blog vom 29. Juni 2015 nachlesen.









Der Friedhof von Zwartemeer mit der "Oude Kerk St. Antonius" im Hintergrund












Montag, 15. April 2019

Der Hase im Kreisel

In einigen Tagen ist Ostern. In Emlichheim braucht es gar nicht den Blick auf den Kalender. Es reicht, einmal mit dem Auto oder dem Rad den Kreisel an der Ecke Bahnhof-, Ringer Straße zu umrunden. In der Mitte neben der Ölpumpe sitzt, mannshoch und nicht zu übersehen, seit einigen Tagen ein Osterhase. Und das bedeutet: Ostern kann nicht mehr fern sein. Geschmückt mit einer roten Schleife um den Hals, schaut Meister Lampe mit stoischer Ruhe und gespitzten Lauschern in Richtung Ampelkreuzung. Mit dem Bemalen und Verstecken der Ostereier scheint er es nicht so eilig zu haben.
Ich weiß gar nicht, wer den Osterhasen gebastelt und wer ihn aufgestellt hat. Vielleicht kann mich jemand aufklären. Jedenfalls habe ich heute von den Grafschafter Nachrichten den Auftrag bekommen, den einzigartigen Hasen abzulichten. Und währenddessen gesellt sich eine niederländische Dame, die in Coevorden Urlaub macht, dazu. Spontan macht sie den Spaß mit, sich zusammen mit dem Hasen fotografieren zu lassen.












 

Donnerstag, 11. April 2019

Der Bunker

Und noch eine Filmsequenz vom Lamberg:
Gerne schaue ich dort beim Weltkriegsbunker vorbei, der so stabil gebaut ist, dass die beiden Räume immer noch recht gut erhalten sind. Die gut getarnten ehemaligen Schutzräume dienten in den Kriegen der Überwachung des Luftraumes. So meldeten Funker im Zweiten Weltkrieg den Angriff alliierter Luftangriffe. Später wohnte hier „Boartschnieder“, ein verschrobener Kauz, der uns Kindern nicht geheuer war. Trotzdem wagten es einige Mutige, einen Stein auf das ebenerdige Schornsteinrohr zu legen, um dann schnell die Flucht zu ergreifen, wenn der Sonderling laut schimpfend nach draußen stürmte.


Mittwoch, 10. April 2019

Samstag, 6. April 2019

Ein Dorf verändert sich

Eine stolze Zahl: Die Heimatfreunde Emlichheim und Umgebung haben ihre 25. Ausstellung fertiggestellt. Gestern wurde sie eröffnet. Zu sehen sind hauptsächlich Bilder des ehemaligen GN-Reporters Willy Friedrich, aber auch einige Exponate aus dem Nordhorner Fotoatelier Zahn und von Dagmar Miller (geb. Schwedesky), die inzwischen in den USA lebt. 
Heimatfreunde-Vorsitzender Albert Rötterink führt in die Ausstellung ein. Schwerpunkte sind die Veränderung eines rein bäuerlich strukturierten Dorfes hin zu einem mittelständisch-industriell orientierten Ort. So war z. B. geplant, Emlichheim zu einem Modelldorf zu machen mit der Konsequenz, dass alle alten Bauten abgerissen werden sollten. Die Pläne wurden ebenso wie eine Flurbereinigung zum Glück nie umgesetzt. In Angriff genommen wurde in den 1950er Jahren hingegen die Vechteregulierung, um die jährlichen Hochwasser in den Griff zu bekommen. Heute hat man erkannt, zu viel des Guten getan zu haben. Die Vechte wird in Teilen wieder renaturiert. Weitere Themen der Ausstellung sind u. a. die „Streitschule“ (ein zweigeschossiger Ausbau der Volksschule), Turbulenzen bei der Emsland-Stärke und die Anfänge von Neugnadenfeld.
 Die Ausstellung im Obergeschoss des Hauses Ringerbrüggen ist in den nächsten sechs Wochen von 15.00 bis 17.30 Uhr an jedem Sonntag geöffnet, danach bis zum Weihnachtsmarkt an jedem letzten Sonntag im Monat.