Mit Begeisterung habe ich einige Bücher
von Carlos Ruiz Zafón gelesen. Insbesondere die drei Romane um den
„Friedhof der vergessenen Bücher“ haben mich fasziniert. Sie
alle spielen in Barcelona, der Heimat des Schriftstellers. Da liegt
es nahe, einmal einige Originalschauplätze der Romane aufzusuchen.
Die Sagrada Familia und den Park Güell
habe ich schon im Blog vom 23. März vorgestellt.
Zur unvollendeten Kirche hat der
Buchhändler Sempere seinen Sohn Daniel des öfteren mitgenommen.
Direkt am Park Güell liegt das Haus
von Andreas Correlli, des geheimnisvollen Gönners von David Martin
aus „Das Spiel der Engel“.
Natürlich kommt auch die
Hauptflaniermeile Barcelonas, die Ramblas, immer wieder vor.
Östlich der Ramblas liegt das
Gothische Viertel, der älteste Teil Barcelonas. Die engen Gassen mit
den alten Häusern sind Schauplätze in allen Romanen Zafóns.
Eine besondere Gasse zweigt westlich
von den Ramblas ab: Die Calle Arc del Theatre. In dieser engen Straße
soll der Eingang zum „Friedhof der vergessenen Bücher“ liegen.
Schließlich die Buchhandlung „Sempere
und Söhne“. Es gibt sie nicht wirklich in der Calle Santa Anna 27.
Dort befindet sich in Wirklichkeit eine „Guanteria“, eine
Handschuhmacherei. Doch die wunderschöne Fassade im Jugendstil würde
schon sehr gut passen zu einem Buchladen.
Dann gibt es im Gotischen Viertel, im
Distrikt La Ribera, noch die gotische Kirche „Santa Maria del Mar“
mit der schlichten Außenfassade.
Sie wird zwar auch bei Zafón erwähnt,
spielt aber in einem anderen Buch die Hauptrolle: In dem Roman „Die
Kathedrale des Meeres“ von Ildefonso Falcones.
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