Genau gestern vor 20 Jahren flatterte
sie zum ersten Mal im Wind: Die blaue „Noeberfahne“ von sieben
Nachbarn der Wiesenstraße. Renate Willuhn hatte die Idee aus Hamburg
mitgebracht, zum Geburtstag eines Nachbarn eine Fahne aufzuhängen.
Damals war Hermine van Elk die Erste, zu deren Ehren die selbst
gebastelte Fahne zum Einsatz kam. Gestern, zu ihrem 70. Geburtstag,
hing sie wieder am Laternenpfahl vor ihrem Haus. Für alle Nachbarn, die „nullen“
oder am Ende ihres Alters eine „fünf“ haben, wird zu Ehren
ihres Geburtstages die „Noeberfahne“ gehisst. Am nächsten
Samstag kommt sie schon wieder zum Einsatz: Dann wird auf der
gegenüber liegenden Seite Marcel Wirth dreißig Jahre alt.
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