Pflege tut gut, natürlich zuerst
einmal dem zu Pflegenden selbst, aber auch den Menschen, die einen
pflegebedürftigen Angehörigen haben und professionellen Hilfe
in Anspruch nehmen können. Doch es gibt Nachwuchsprobleme. Der
Pflegeberuf ist körperlich und psychisch anspruchsvoll, die
Bezahlung ist eher bescheiden. Um für den Beruf zu werben, sind
gestern am „Tag der Pflege“ in der Grafschaft mehrere Aktionen
gestartet worden.
In Emlichheim machten 53 Schülerinnen
und Schüler der Edith-Stein-Realschule mit 15 Bewohnern des Hauses
Soteria einen Ausflug zum Neuenhauser „Haus am Bürgerpark“.
Trotz des Regens fiel der geplante Mini-Jumbo-Run nicht ins Wasser.
„Ihr sollt Arbeit und Bewohner eines Heimes kennen lernen und
erfahren, was man in der Pflege macht“, erklärte Verwaltungsleiter
Helmut Alferink den Jugendlichen den Sinn der Veranstaltung. In
Neuenhaus gaben Mitarbeiterinnen des Hauses Einblick in ihre täglich
Arbeit. „In der Tagespflege werden die Bewohner morgens gebracht,
und wir sorgen dafür, dass sie einen abwechslungsreichen Tag
erleben. Das dient der Entlastung der Angehörigen“, erklärte
Stefanie Klinge und demonstrierte sogleich mit Hilfe eines Schülers,
wie ein Schlafsessel funktioniert. In der stationären Pflege ein
Haus weiter konnten die Gäste sich ein Bild machen vom den
Gemeinschaftsräumen und der Einrichtung einer Wohnung.
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