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Samstag, 28. Februar 2015

Horizonte

André W. Sobott, Nordhorner Werbefotograf, stellt im Ringer Restaurant „Altes Landhaus Buddenberg“ 45 Fotografien aus. Sie zeigen jedoch nicht einen Ausschnitt seiner professionellen Arbeiten, sondern Landschaftsbilder, die auf privaten Reisen entstanden sind: von Kalifornien über die ostfriesischen Inseln bis zur Grafschaft. Es sind stille, menschenleere Fotografien, die zum eindringlichen Betrachten und zur Kontemplation einladen. André betitelt seine Ausstellung „Horizonte“. Diese spielen in allen Werken eine zentrale bildgestalterische Rolle. Mal setzt sie der Fotograf an den oberen Bildrand, mal nach ganz unten, in seltenen Fällen in die Mitte. Thomas Niemeyer, Leiter der Städtischen Galerie Nordhorn, sagte in seiner Einführung, André Sobott habe in seinen Bildern extrem feinstimmig Oberflächenstrukturen abgetastet. So sei diese sehr präzise Landschaftsfotografie auch „eine kleine Schule des Sehens“, da der Fotograf Strukturen pointierter herausarbeite als man es normal tue. Die Ausstellung ist mindestens bis zum 1. Juni zu den Öffnungszeiten des Restaurants zu sehen, vielleicht auch noch länger. 










 

Donnerstag, 26. Februar 2015

Von RAD-Baracken zu Einfamilienhäusern

Wenn die Wiese in Emlichheim zwischen Berliner Straße und Kasinoweg reden könnte, hätte sie viel zu erzählen. 1934 richteten dort die Nazis ein Lager des Freiwilligen Arbeitsdienstes (FAD) ein. Später wurde daraus der Reichsarbeitsdienst (RAD). Nach dem Krieg, in den 70er, 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts, fand auf der Wiese das Schützenfest des Bürgerschützenvereins statt. Nachdem der Teich, vom RAD mit Springbrunnen errichtet, schon vor einigen Jahren zugeschüttet wurde, wird nun ein neues Kapitel aufgeschlagen. In Emlichheim herrscht ein Mangel an Bauplätzen. Also hat der Gemeinderat vor Kurzem beschlossen, die Wiese zu überplanen. Demnächst kann dort also gebaut werden. Leider sind dafür zehn Bäume der Kettensäge zum Opfer gefallen, unter ihnen eine mächtige Pappel. Der Anblick der gefällten Bäume stimmt nicht nur so manchen Anwohner traurig.




Mittwoch, 25. Februar 2015

Existenzielle Erfahrungen

Uraufführung eines surrealen Theaterstückes. Die DS-Kurse 10 und 11 der Gymnasien aus Emlichheim und Neuenhaus haben es gemeinsam geschrieben: „Dunkelheit“. Schülerinnen und Schüler der Theater-AG von Theresa Sperling bringen es auf die Bühne der Aula im Emlichheimer Schulzentrum.
 Zehn Jugendliche werden in einem Theater verschüttet. Es geht um existenzielle Erfahrungen. Ohne Wasser und Nahrung droht der Tod. Nur noch für kurze Zeit gibt es ein wenig Licht. So ist das spärliche Bühnenbild durchweg in eine dunkle Lichtstimmung getaucht, fast alle Akteure tragen schwarz. In ihrer Verzweiflung erzählen die Personen von ihrem Leben, ihren Gedanken, ihren Ängsten, ihren Träumen. Doch gibt es eine Zukunft? Schließlich müssen sie sich entscheiden: Gemeinsam menschlich sterben oder möglichst lange leben und auf Rettung hoffen. Doch was ist die Konsequenz?
Parallel agieren im Zuschauerraum drei blinde Frauen, die auf die Rückkehr der Tänzerin warten. Sie finden immer näher zueinander und sprechen vom Sehen und von ihren Träumen. Wie jedoch kann man sehen, wenn man blind ist?
Theresa Sperling hat mit ihren Schützlingen mal wieder eindrucksvoll bewiesen, was Schultheater leisten kann. Besonders die Mädchen scheinen daran Gefallen zu finden. Nur zwei der 15 jungen Schauspieler sind männlich. 















Dienstag, 24. Februar 2015

13 Umarmungen zum Abschied (siehe auch Blog vom 19.02.)

„Daniel! Danke für alles, unser Super-Trommler! Dein Team“ So stand es auf dem Transparent, das die SCU-Spielerinnen vor und nach dem Volleyballspiel am Samstag hochhielten. Dazu bedankte sich die Volleyballabteilung noch einmal sehr herzlich bei Daniel Schumann, Als Geschenk erhielt er eine Foto-Collage sowie ein Trikot mit einem Bild der Mannschaft vorne und „Schumann 1 – 15 forever SCU“ auf der Rückseite. Sichtlich gerührt nahm Daniel den Dank und die guten Worte entgegen. Zum Abschied gab`s eine Umarmung von allen 13 Spielerinnen. Auch nicht schlecht.








Montag, 23. Februar 2015

Kein Selbstgänger

Zur Zeit spielen Volleyball-Bilder in meinem Blog eine herausragende Rolle. Aber das bringen GN-Aufträge nun mal so mit sich.
 Am Samstag spielte die SCU-Erste gegen die jungen Spielerinnen des Bundesligastützpunktes aus Schwerin. Es war kein Selbstgänger, die Schwerinerinnen kämpften und verlangten den Emlichheimerinnen einiges ab. Doch die hielten dagegen und siegten am Ende mit 3 : 1 Sätzen.























Alicia Nelson wurde zur wertvollsten Spielerin ihres Teams gewählt: