Die Uelsenerin Tina Diek hat ein
bewegtes Leben. In der DDR in der Nähe von Dresden
aufgewachsen, arbeitet sie dort zunächst als Lehrerin. Während
eines Bulgarienurlaubs lernt sie den Uelsener Johannes Diek kennen,
der ein Modehaus besitzt. Sieben Jahre später schreibt sie einen
Ausreiseantrag. Ihren Job ist sie sofort los, darf dafür aber ein
halbes Jahr später in den Westen ausreisen. Nach dem
Referendariat bekommt sie eine Stelle an der Emlichheimer
Förderschule. Tina Diek ist Lehrerin aus Leidenschaft, die
kulturelle Bildung der Kinder liegt ihr besonders am Herzen. So fällt
es ihr nicht leicht, in Pension zu gehen. Acht Jahre später bekommt
sie das Angebot, Asylsuchenden Deutsch zu lehren und hat es bis
heute, 18 Monate später, nicht bereut. Die Arbeit mit den
Ausländern macht ihr große Freude. Der Unterricht ist straff, aber
herzlich. Tina Diek schafft es, verschiedene Nationalitäten und
Kulturen unter einen Hut zu bringen. Fatima drückt es so aus: „Ganz
egal, ob Moslem, Jude oder Christ. Auf das Herz kommt es an.“
Ein ausführliches Porträt steht
heute in den GN.
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