„Wer hat hier gezaubert?“ heißt es
heute Nachmittag bei der Bürgergemeinschaft in der Reihe „Konzept
Kultur für Kinder“. Der Zauberer Heinz, der so herrlich frech und lustig
Geschichten erzählen kann, oder die Kinder, die er auf die Bühne
holt? Zu ihrer eigenen Überraschung können sie plötzlich
Staubwedel verwandeln, Bälle verzaubern, Mamas Ehering verschwinden
lassen, Geld hinter dem Ohr hervorholen oder
kleine Überraschungen in eine leere Pudelmütze zaubern. Natürlich darf
auch die schwebende Prinzessin nicht fehlen. Ein prima Spaß für
die kleinen Stars auf der Bühne und für die Zuschauer, die
staunend, lachend und mit großer Begeisterung dem Geschehen folgen.
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Mittwoch, 29. April 2015
Montag, 27. April 2015
Der Putzteufel erwacht
Einmal im Jahr erwacht der
Putzteufel in den Kindern der Nordhorner Grundschule Stadtflur. In
den vergangenen Jahren waren sie als „Staubfänger“ unterwegs, um
Gebäude zu putzen. Dieses Mal haben sie sich Fahrräder vorgenommen. Gegen eine Spende werden sie auf dem
Schulhof wieder blitzblank geputzt.
Der Andrang ist riesig. Während der Besitzer auf sein Rad wartet,
kann er sich in der Cafeteria bei Kaffee und Kuchen stärken. Den Erlös der Aktion wollen die Kinder an
„Ärzte ohne Grenzen“ spenden und damit den Flüchtlingen und den
Ebola-Kranken helfen.
Samstag, 25. April 2015
Atemberaubende Reise durch die Welt des Schlagzeugs
Trommeln, Becken, Schellen, Gongs, Marimba,
Vibraphone: Die Bühne der Aula war vollgepackt mit
Schlaginstrumenten für die Performance von „Elbtonal
Percussion“. Die vier hochprofessionellen Musiker aus Hamburg haben
sich den Schlagwerkzeugen verschrieben, nach der Stimme die ältesten
Instrumente der Welt, wie Wolfgang Rummel in seiner Anmoderation
feststellte. So machten die Besucher eine atemberaubende Klangreise
durch verschiedene Epochen, Musikrichtungen und Länder der Welt. Mal
leise und gedämpft, mal ausgelassen bis zur Erschöpfung, aber immer
voller Hingabe und Leidenschaft fesselten die Schlagwerker ihr
Publikum. Und so nebenbei verwandelten sie
Alltagsgegenstände wie Plastikeimer, Mülltonnen oder Kochlöffel in formidable
Schlaginstrumente.
Freitag, 24. April 2015
Eine Schulstunde voller Rhythmus
Elbtonal Percussion, das sind vier
hochprofessionelle Schlagwerker aus Hamburg. In einer
Schulveranstaltung entführen sie die Jugendlichen in die Welt der
Schlaginstrumente und machen mit ihrer Perkussion eine Reise um die
Welt. Die Schüler lassen sich von der Dynamik mitreißen, klatschen
und singen mit. So schnell ist wohl selten eine Schulstunde
vergangen.
Dienstag, 21. April 2015
Tulpen auf Bäumen?
Natürlich sind die Blüten der
Magnolie keine echten Tulpen. Da jedoch eine gewisse Ähnlichkeit mit
der Blume besteht, wird die Magnolie auch manchmal Tulpenbaum
genannt. Zur Zeit stehen die Bäume oder Sträucher in voller Blüte,
und zwar, bevor die Blätter sich bilden. Magnolien kommen
ursprünglich aus Ostasien und Amerika. Sie brauchen einen
geschützten Standort und kräftige Humuserde. Wenn man sich den
üppigen Blütenansatz anschaut, dann scheinen sie sich auch in
unseren Breitengrad richtig wohl zu fühlen.
Donnerstag, 16. April 2015
Rundumsichten im Doppelpack
In der Nähe von Felanitx im Südosten
der Insel gibt es zwei Orte mit großartigen Weitsichten, die eng
beieinander liegen.
Da sind zum einen die Ruinen des
Castells de Santueri, einer meiner Lieblingsorte auf der Insel.
Warum? Schwer zu erklären, denn von der alten Festungsanlage aus
römisch-arabischer Zeit ist kaum noch etwas zu sehen. Vielleicht
liegt es an dem herrlichen Panoramablick über den Südosten der
Insel. Mich fasziniert aber auch die Abgeschiedenheit, die „seltsame
Entrücktheit des Ortes“, wie es in einem Reiseführer heißt. Nur
wenige Touristen finden den Weg hierher. Ein paar Schafe „bewachen“
das weitläufige Gelände und schauen den Menschen verwundert an,
der den Weg nach hier oben gefunden hat. Lange Zeit war der Zugang zu
dem Privatbesitz nicht möglich. Wie schön, dass das Castell jetzt
wieder geöffnet ist (Eintritt: 4 Euro).
Gegenüber ist der Puig de San Salvador zu sehen:
Nur ca. 4
Kilometer Luftlinie entfernt liegt in 509 Meter Höhe der Puig de
San Salvador. Mit dem Auto sind 20 Kilometer zu fahren. Der heilige
Berg von Felanitx ist ein Doppelgipfel. Auf dem höheren steht eine
riesige Christusstatue und ein ehemaliges Kloster aus dem 13.
Jahrhundert. Im Inneren finde ich es etwas düster. Die Atmosphäre
erinnert mich an den mittelalterlichen Krimi „Der Name der Rose“.
Wer es etwas gruselig mag: Einfache Klosterzellen stehen zur
Übernachtung bereit. Auch hier ist der Blick in die Landschaft
grandios. Auf dem zweiten Gipfel steht ein überdimensionales
Steinkreuz. In dem kleinen Café des Klosters mache ich eine Pause
und bewundere die Rennradfahrer, die sich herauf gequält haben und
sich bei Spaghetti und alkoholfreiem Bier stärken.
Zwei ältere Bilder, die ich für eine Ausstellung verfremdet habe: