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Samstag, 15. August 2015

Sri Lanka, Tag 2, zweiter Teil: Ein Ficus als Heiligtum

Wir fahren weiter in Richtung Anuradhapura. Unterwegs immer mal wieder Schilder, die vor wandernden Elefanten warnen. 



Einen Elefanten sehen wir später wirklich, aber einen, der in einem See badet. Sein Besitzer hat ihn dorthin geführt. Arbeitselefanten gibt es in Sri Lanka immer weniger. Sie sind sehr teuer (ca. 50 000 Euro), und die Ausbildung dauert einige Jahre.







Die Besichtigung der ehemaligen Königsstadt Anuradhapura ist der Höhepunkt des Tages. Sie wurde im vierten Jahrhundert vor Christus gegründet und war über 1300 Jahre lang politisches und religiöses Zentrum des Königreiches.
Es ist Feiertag (Vollmond), viele Buddhisten sind unterwegs, ganz in weiß gekleidet. Ihr Ziel:
Eine Pappelfeige (Ficus), eine ihrer bedeutendsten Pilgerstätten.





 Der Überlieferung nach ist der Ficus ein Ableger des Baumes aus Nordindien, unter dem Buddha seine Erleuchtung erlangt haben soll. Er gelangte im 3. Jahrhundert vor Christus nach Sri Lanka und ist damit einer der ältesten Bäume der Welt. Das Heiligtum wird entsprechend gehegt, gepflegt und gestützt.
Bevor wir in die Nähe kommen, heißt es wieder Schuhe ausziehen. Für ein paar Rupien können wir sie beim „Schuhwächter“ abstellen.





  Mit unseren empfindlichen Fußsohlen ist es kaum möglich, barfuß über glühend heißen Sand und Steinplatten zu laufen. Vor dem Heiligtum legen Pilger  Blumen nieder, meditieren und beten. Es herrscht dichtes Gedränge. Längst rinnt der Schweiß wieder in Strömen trotz möglichst sparsamer Bewegung und luftiger Baumwoll-Kleidung. 


 Die alte Königsstadt hat aber noch einiges mehr zu bieten. Ausgrabungen von Palästen, Klöstern und Monumenten zeugen von einer hoch entwickelten Kultur zu ihrer Zeit. 










 

Das idyllisch liegende „Sigiriya Village“ ist unser Hotel für zwei Nächte. Zur Erholung gibt es am Abend erst einmal ein kühles „Lion Lager“. Herrlich!


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