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Sonntag, 26. Juni 2016

Als es noch Schulgeld gab

Für die GN mache ich hin und wieder noch mal einen Bericht von einem Klassentreffen. Inzwischen liegen die Jubiläen der Entlassschüler aus der Nachkriegszeit an. Manchmal erfahre ich interessante Dinge, die man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. So wie bei der Wiedersehensfeier der Städtischen Handelsschüler, die 1956 entlassen wurden. Sie mussten 20 DM Schulgeld an die Stadt Nordhorn bezahlen. Dazu kam die Monatskarte der Bentheimer Eisenbahn, die damals zum Beispiel von Emlichheim ebenfalls 20 DM kostete. Das war viel Geld, das sich so manche Familie nicht leisten konnte. Jan Harm Kemkers erzählt, dass er nach der Schule eine Lehrstelle als kaufmännischer Angestellter beim Torfwerk Brill in Georgsdorf antrat. Der Lehrlingslohn betrug 20 DM, davon gingen 15 DM für die Fahrkarte drauf. 

 

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