meintaginbildern: Das Schicksal armer Kinder verbessern

Seit 24 Jahren gibt es in Neuenhaus den Arbeitskreis „Armenienhilfe“. Früher haben die Mitglieder einiges bewegt, indem sie Hilfstransporte mit Kleidern oder Gebrauchsgegenständen organisierten. Inzwischen hat sich in Armenien einiges gebessert. Sachspenden sind weniger gefragt, eher Geldgaben, um in Armut geratene Familien unterstützen zu können. So bat der Arbeitskreis am Ende des Benefizkonzertes in der Neuenhauser reformierten Kirche dann auch um freiwillige Geldspenden für seine Aufgaben. Etliche größere Scheine lagen in den Klingelbeuteln, sodass 1710 Euro zusammenkamen. Zwischen den Darbietungen der Musiker und Sänger, die alle unentgeltlich auftraten, berichtete Dr. Andreas Gries über die zurückliegende Reise in das kleine Land am Südkaukasus, das schon um etwa 300 n. Chr. das Christentum als Staatsreligion einführte. Eines der größten Probleme des Landes sind die Unterscheide zwischen arm und reich. Insbesondere das Schicksal armer Kinder liegt dem Arbeitskreis besonders am Herzen. So werden hauptsächlich Familien und (Halb)waisen unterstützt. Eine Patenschaft in Höhe von jährlich 130 Euro hilft, Schulmaterial, warme Kleidung und Nahrungsmittel anzuschaffen. Außerdem konnte die Armenienhilfe einen Krankenwagen übergeben, der inzwischen 60 000 Kilometer zurückgelegt hat und schwerkranke Kinder in ein Krankenhaus bringt. Kindern aus armen Familien bezahlen die Neuenhauser die Krankenkasse. Weiter hat der Arbeitskreis einem Kindergarten 1000 Euro gespendet, damit dieser sich Gas kaufen kann und im Winter weiter geöffnet sein kann, und schließlich sorgt die Armenienhilfe dafür, dass marode Wohnhäuser renoviert werden und Jugendliche eine Ausbildung beginnen können.

Folgende Instrumentalmusiker und Chorsänger haben das von Heinz-Josef Bausen zusammengestellte Programm bestritten:

Der Armenienchor Almelo: