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Freitag, 23. Dezember 2016

Helden

Eine Geschichte, passend zur Weihnachtszeit: Die DRK-Flüchtlingsbetreuerin Eva-Maria Scholte-Albers und Beate Sleefenboom vom Jugendhaus haben zu einem Themenabend eingeladen, den sie mit „Heroes“ überschrieben haben. In der Tat, sie sind wahre Helden, die Flüchtlinge, die am Mittwochabend im Emlichheimer reformierten Gemeindehaus ihre Geschichten erzählen. Sie sitzen vorne auf dem Podium, anfangs noch etwas schüchtern, denn sie erzählen auf deutsch aus ihrem Leben und von ihrer Flucht. Das sind Sultan Ali aus Pakistan, Hussein Omer aus dem Irak, Violeta Kolaj aus Albanien, Ahmad Shah Nazari aus Afghanistan und Azhar Abbas aus Pakistan. Sie alle haben schlimme Dinge erlebt, in ihrem Heimatland oder auf der Flucht. Eigentlich hätte auch noch der Albaner Valter Hidaj sprechen sollen. Aber der hat inzwischen einen festen Job gefunden und muss an dem Abend arbeiten. Valter Hidaj ist so gut integriert, dass er trotz abgelehnten Asylantrags von der Härtefallkommission als Flüchtling anerkannt worden ist. Den "Heroes" gegenüber sitzen viele interessierte Zuhörer – Deutsche wie Ausländer. Der Saal ist voll. Es ist ein Abend, der Mut macht in diesen schwierigen Zeiten. Da sind die Asylbewerber, die versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen, die Sprache lernen, arbeiten wollen und dankbar sind, weil sie sich in Emlichheim sicher und wohl fühlen. Und da sind auf der anderen Seite Leute und Organisationen, die sich kümmern; Paten, Spender, Firmen und Kirchen. Segensreich auch die Arbeit von Eva-Maria Scholte-Albers und Beate Sleefenboom, die es oftmals mit Erfolg schaffen, Flüchtlingen einen Praktikumsplatz oder gar eine Arbeitsstelle zu vermitteln. Eine wichtige Rolle spielt das Jugendhaus. Hier treffen sich junge Deutsche und Flüchtlinge, und sie sind gerne dort. 






 

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