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Dienstag, 4. Juli 2017

Moskau, Kreml und U-Bahn

Kreml heißt erst einmal nur Wehranlage, Burg. Davon gibt es viele in Russland. Der Moskauer Kreml ist natürlich der mit Abstand wichtigste, denn er ist der Amtssitz des russischen Präsidenten, und bis in die Neuzeit residierte hier ebenfalls das geistliche Oberhaupt, der Patriarch. Heute ist der Kreml frei zugänglich und eine Art Freilichtmuseum und touristische Attraktion. Innerhalb der dreieckigen Begrenzungsmauern gibt es zahlreiche Kathedralen, Paläste und Verwaltungsgebäude. Wir besuchen die Maria-Verkündigungs-Kathedrale mit ihrer weißen Fassade und den goldenen Zwiebeltürmen. Im Inneren sind zahlreiche Ikonen, Wand- und Gewölbefresken zu bewundern. Leider gibt es keine Bilder, denn Fotografieren ist dort verboten. Übrigens hält sich Präsident Putin selten im Kreml auf. Er arbeitet lieber auf seinem beschaulichen Landsitz Novo Ogarjowo, 24 Kilometer entfernt. 













 
Wer in Moskau schnell und billig von A nach B gelangen will, fährt am besten mit der Metro. Sie gilt mit ihrer anspruchsvollen Architektur als die schönste Untergrundbahn der Welt. Auf langen Rolltreppen geht es tief in die Unterwelt Moskaus. Keine Station gleicht der anderen. Manche sind wie Museen mit wahren Kunstwerken wie Statuen, Kacheln oder Reliefs. Es ist zwar überall voll, aber die Menschen bleiben gelassen. Mir fällt auf, wie sauber die Metro ist. Kein Blatt Papier, keine Zigarettenkippe liegt irgendwo herum. Das gilt übrigens für die gesamte Stadt. Wir fahren ein paar Stationen. Gar nicht so einfach, eine Reisegruppe zusammenzuhalten. Zum Glück begleitet uns eine russische Reiseführerin, denn wer kann schon die kyrillisch beschrifteten Stationen lesen?













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