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Mittwoch, 6. September 2017

Der lange Arbeitstag eines Ministers

Da sage noch einer, Politiker haben ein bequemes Leben. Das Pensum, das Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, während seines Besuches in der Grafschaft absolvierte, war schon beachtlich. Um zum ersten Termin morgens pünktlich zu sein, ist der Auricher schon am Vortag angreist.

8.30 Uhr, Besuch der Firma Werkstätten GmbH in Nordhorn und Gespräch mit Firmeninhaber und Mitarbeitern: 




10.00 Uhr, Besuch der Berufsbildenden Schulen am Bölt und Diskussion mit Lehrern:



12.00 Uhr, Diskussion mit Vertretern der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim im Nino-Hochhaus:



14.00 Uhr, Modernisierung Bahnhof Neuenhaus wegen Wiedereröffnung des Schienenpersonenverkehrs im nächsten Jahr, Enthüllung Bauschild:




14.45 Uhr, Weiterfahrt nach Nordhorn im historischen Salonwagen:


15.00 Uhr, Erweiterung der Eisenbahnwerkstatt in Nordhorn, Enthüllung eines weiteren Bauschildes:




15.30 Uhr, Weiterfahrt nach Bad Bentheim zur Haltestelle an der Kurklinik. Dort wird schließlich das dritte Bauschild enthüllt, das die Sanierung des Gleisbettes durch den Bentheimer Wald thematisiert:




 17.00 Uhr, Überreichung des SPNV-Verträge auf der Burg Bad Bentheim:






Für den Minister ist noch immer nicht Schluss. Um 18.00 Uhr steht er den Bürgern im Nordhorner Hotel am Stadtring Rede und Antwort: "Auf ein Wort", Bürger fragen, Minister Lies antwortet!  Es entwickelt sich eine lebhafte Diskussion.



Um 20.30 Uhr ist dann endlich Feierabend. 
Ich denke, man kann den Politikern auch mal Anerkennung zollen: Zig Reden halten, immer wieder auf neue Situationen einstellen, kluge und kompetente Antworten geben, bürgernah und immer freundlich sein, in unzählige Kameras und Smartphones lächeln....
Keine leichte Aufgabe!


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