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Freitag, 7. September 2018

Ein witzige Idee zu einem ernsten Thema . . . .

. . . . die "Wall of Shame" an der Panoramadüne von Petten, die wir am Dienstag während der Radtour nach Maartenszee entdeckt haben. Eigentlich müsste sie nicht Wand, sondern Zaun der Schande heißen. Denn sie hängen in langer Reihe am Zaun des Strandzugangs: Lauter kleine Kunstwerke aus Gegenständen, die am Meer gefunden wurden. Da gibt es den Schuhladen ("Schoenenwinkel")  mit einer großen Auswahl verschiedener Schuhe (leider nur in Einzelstücken erhältlich), den Ertrinkenden („De Drenkeling“) mit einer gelben Öljacke und einem blauen Plastikbart, jede Menge Schrothülsen („Sjagers Afval“) “) oder einen Regenbogen-Tintenfisch („rainbow octopus“) aus vielen bunten kleinen Plastikteilen (wahrscheinlich Kaffee-Pads). Lauter Mahnmale aus Müll, den die Menschen irgendwo einmal weggeworfen haben. Wobei die Verunreinigung der Meere durch das Mikroplastik, die nicht sichtbaren kleinen Kunststoffteilchen, noch hinzukommt. Bleibt zu hoffen, dass die Wall of Shame möglichst viele Menschen nachdenklich macht.
Später lese ich im Internet, dass die Abfallkunst ein Werk des Pettener Künstlers Arnold Gronert ist.















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