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Samstag, 6. April 2019

Ein Dorf verändert sich

Eine stolze Zahl: Die Heimatfreunde Emlichheim und Umgebung haben ihre 25. Ausstellung fertiggestellt. Gestern wurde sie eröffnet. Zu sehen sind hauptsächlich Bilder des ehemaligen GN-Reporters Willy Friedrich, aber auch einige Exponate aus dem Nordhorner Fotoatelier Zahn und von Dagmar Miller (geb. Schwedesky), die inzwischen in den USA lebt. 
Heimatfreunde-Vorsitzender Albert Rötterink führt in die Ausstellung ein. Schwerpunkte sind die Veränderung eines rein bäuerlich strukturierten Dorfes hin zu einem mittelständisch-industriell orientierten Ort. So war z. B. geplant, Emlichheim zu einem Modelldorf zu machen mit der Konsequenz, dass alle alten Bauten abgerissen werden sollten. Die Pläne wurden ebenso wie eine Flurbereinigung zum Glück nie umgesetzt. In Angriff genommen wurde in den 1950er Jahren hingegen die Vechteregulierung, um die jährlichen Hochwasser in den Griff zu bekommen. Heute hat man erkannt, zu viel des Guten getan zu haben. Die Vechte wird in Teilen wieder renaturiert. Weitere Themen der Ausstellung sind u. a. die „Streitschule“ (ein zweigeschossiger Ausbau der Volksschule), Turbulenzen bei der Emsland-Stärke und die Anfänge von Neugnadenfeld.
 Die Ausstellung im Obergeschoss des Hauses Ringerbrüggen ist in den nächsten sechs Wochen von 15.00 bis 17.30 Uhr an jedem Sonntag geöffnet, danach bis zum Weihnachtsmarkt an jedem letzten Sonntag im Monat.

















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