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Freitag, 6. September 2019

Dokkum ist einen Besuch wert

Gestern hat sich der Regen weitgehend verzogen. Also eine gute Gelegenheit, Dokkum einen Besuch abzustatten. Es ist knapp 20 Kilometer von Moddergat entfernt. Eigentlich eine gute Distanz, um mit dem Rad zu fahren. Aber der böige Wind hält uns davon ab. Dokkum wurde 754 zum ersten Mal erwähnt, als der Missionar Bonifatius dort ermordet wurde. Die Stadt hat eine große maritime Vergangenheit, da im Mittelalter dank der offenen Verbindung zur Lauwerszee regelmäßig Schiffe aus Spanien, Skandinavien, Norddeutschland und Russland anlegten. 1598 wurde Dokkum Sitz der Admiralität. Sie hatte für den Küstenschutz und in Kriegszeiten für die Sicherung der Schifffahrt zu sorgen. Später verschlickten die Wasserstraßen, die Schiffe wurden größer, und die Admiralität wurde nach Harlingen verlegt. An diesem Wochenende wird sie jedoch noch einmal lebendig. Von Donnerstag bis Sonntag steht Dokkum ganz im Zeichen der „Admiraliteitsdagen“, und es ist mächtig was los in der Stadt. Viele große und kleine Schiffe sind gekommen, es gibt eine Vielzahl an Veranstaltungen und eine Kirmes.
 Dokkum ist aber auch an anderen Tagen einen Besuch wert. Ein Spaziergang durch den historischen Kern mit der Martinikirche und der St. Bonifatiuskirche lohnt sich immer. Die Grachten, Brücken, Bollwerke und historischen Häuser mit ihren Treppengiebeln zeugen von einer reichen Vergangenheit.
























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