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Mittwoch, 1. April 2020

Haltestelle Lamberg?

Die Reaktivierung der Bahnstrecke von Bad Bentheim nach Neuenhaus ist ein voller Erfolg. Nun wartet die Niedergrafschaft sehnsüchtig auf eine Verlängerung bis Emlichheim und Coevorden. Das Verkehrsbündnis „Allianz pro Schiene“ kommt in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Wiedereinführung der Schienenpersonennahverkehrs die Region weiter stärken würde, und auch Bentheimer Eisenbahn-Vorstand Joachim Berends schätzt die Chancen für eine Streckenverlängerung als sehr hoch ein, denn Emlichheim habe als Unternehmens- und Bildungsstandort eine große Bedeutung. Berends geht davon aus, dass 2022 das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen sein wird und die Verlängerung Ende 2024 fertiggestellt sein könnte. Im Emlichheimer Rathaus hört man das gerne. Aber es gibt noch jede Menge Arbeit zu tun. Bahnhöfe müssen umgestaltet werden, Übergänge müssen gesichert bzw. geschlossen werden. Eine Überlegung ist, am Lamberg bei der jetzigen Gartenabfalldeponie eine zusätzliche Haltestelle einzurichten. „Dort könnten die Bewohner des Lambergs, aber auch die Einwohner von Ringe in den Zug einsteigen, denn bisher ist für Ringe kein Halt vorgesehen“, heißt es aus dem Rathaus. Man verweist darauf, dass sowohl in Neuenhaus Süd (Thesingfeld) und als auch in Nordhorn Blanke der Regiopa-Express stoppt. Ein- und Aussteigende könnten, ähnlich wie in Quendorf, eine Signaltaste drücken, um den Zug anzuhalten. Bis es soweit ist, ist noch eine Menge Vorarbeit zu leisten. Die Deponie könnte ein Stück Richtung Entlastungskanal verlegt werden; der jetzige befestigte Bereich wäre ein prima Parkplatz, so die Emlichheimer Verwaltung. Die Emlichheimer Heimatfreunde regen an, den Haltepunkt nach dem historischen Vorbild des ehemaligen Kleinringer Bahnhofshäuschens zu gestalten (sieh Bild unten).




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