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Dienstag, 1. Juni 2021

Leuchtende Rhododendren

 

Sie sind bei Naturschützern in Verruf geraten, die Rhododendren, die zur Zeit so üppig blühen. Sie sehen aber auch zu schön aus mit ihren leuchtenden Farben. Auch in unserem Garten stehen einige Exemplare. Wir haben sie vor ca. 35 Jahren gepflanzt, inzwischen sind sie zu mächtigen Sträuchern herangewachsen. Leider gehören sie jedoch nicht zu den heimischen Pflanzenarten, sondern stammen hauptsächlich aus Ostasien. Deshalb böten sie auch den Insekten und Vögeln wenig Nahrung, argumentieren die Naturschützer. Rhododendron-Liebhaber halten dagegen, dass sehr wohl einige Insekten den Zierstrauch anfliegen. Außerdem gehe es auch darum, dass Menschen sich an dem Aussehen und Duft erfreuten. Na, dann lassen wir unsere Sträucher mal stehen und verweisen darauf, dass im hinteren Teil unseres Grundstücks sehr viele einheimische Sträucher, Bäume und Blumen wachsen.

Grundsätzlich sollte man in Zeiten, in denen die Insekten- und Vogelvielfalt stark zurückgegangen sind, schon darauf achten, solche Pflanzen für den Garten auszuwählen, die Wildtieren einen reichlich gedeckten Tisch bieten. Kirschlorbeer, Forsythie oder Lebensbaum (Thuja) gehören jedenfalls nicht dazu. Als „gewachsenes Plastik“ werden sie schon mal von einigen Umweltschützern tituliert. Und auch die in letzter Zeit in Mode gekommenen Gabionen, die mit Steinen gefüllten Drahtkörbe, haben für die Natur keinen Nutzen.













2018 im Rhododendron-Dorf Georgsdorf aufgenommen:



2013 in einem Privatgarten in Neugnadenfeld fotografiert:


 

Der mehrfarbige Rhododendronstrauch an der Ecke Wildestraße-Hauptstraße in Emlichheim im Mai 2013:



 

 

 

 

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