Dienstag, 14. Dezember 2021

Lichterglanz am Sudetenweg

 

  Die Leidenschaft begann Weihnachten 2008 ganz harmlos mit einer blauen Lichterkette, die einen Baum zierte; ein „ziemlich hässlicher blauer Baum“, darin sind sich Susanne und Gerald Habers heute im Nachhinein einig und schmunzeln. Aber danach gab es kein Halten mehr. Von Jahr zu Jahr wurde die Weihnachtsbeleuchtung auf ihrem Naturgrundstück am Sudetenweg in Emlichheim  umfangreicher. Was aus Jux und Tollerei anfing, hat sich zu einer echten Passion der beiden entwickelt, auch weil so viele positive Reaktionen aus der Bevölkerung kommen. Menschen bleiben stehen und bestaunen das funkelnde und bunte Weihnachtswerk: Blinkende Lichterketten, leuchtende Kugeln, Tierfiguren und Gartenzwerge im Lichtschein, spiegelnde Wasserflächen, wandernde Lichter, leuchtende Sterne hoch oben in den Bäumen, Laternen, die den Weg weisen. Die Lichter werden abgesichert von zehn Stromkreisen. Das alles aufzubauen, bereitet viel Arbeit, aber Susanne und Gerald Habers machen das gerne. In diesem Jahr startete das Unternehmen „Weihnachtsbeleuchtung“ Mitte November. Viele helfen mit. „Es gibt einen festen Stamm von drei bis vier Leuten, und an einem Samstag kommen um die zehn Leute, um die Hauptarbeit zu machen“, erzählt Gerald Habers. Wie viele Lichter insgesamt leuchten, weiß er nicht. Aber allein die LED-Kette in der mächtigen Linde zum Beispiel ist 100 Meter lang. Die Stromkosten spielen für das Ehepaar keine Rolle. „Darauf schauen wir nicht“, sagen die beiden, denen ein Dankeschön der Leute der schönste Lohn ist. Ans Aufhören denken sie nicht. Schon jetzt planen sie für das nächste Jahr und kaufen so manches Schnäppchen bei Oosterik in den Niederlanden, wo nach dem Nikolaustag die Preise purzeln. 



































 

Sonntag, 12. Dezember 2021

Meine Tiefbauzeit, Teil 2

 

Nach den Schwarzweiß-Bildern aus meiner Tiefbauzeit (Blog vom 28. Juli 2021 ,Link: https://meintaginbildern.blogspot.com/2021/07/meine-tiefbauzeit.html ) hier noch einige Farbbilder. Genau genommen, handelt es sich um abfotografierte Dias. Deshalb ist die Qualität etwas bescheiden.

Es ging an diesem heißen Sommertag im Jahr 1977 mal wieder um den Bau von Entwässerungsgräben im Altkreis Lingen; mächtig, schnurgerade und endlos lang. Und Bäume, die  im Weg standen, wurden kurzerhand gefällt. Heute gestaltet man die Flurbereinigung wohl anders, wo doch die Ländereien eher zu trocken sind. Und die Gräben, wenn sie überhaupt notwendig sind, werden um die Bäume und Wallhecken herumgeführt, sodass die Gehölze stehen bleiben.