Das Dorf im Ourika-Tal liegt am Ende der befestigten Straße, die
in den Hohen Atlas führt. Khalid, unser Fahrer, bringt uns hin. Raus
aus Marrakesch, die breite Straße wird schmaler und schlechter, das
Atlas-Gebirge kommt näher.
Zwischenstopp an einer
Arganöl-Kooperative, d. h. an dieser Stelle wird den Touristen wohl
mehr erklärt und gezeigt, wie es hergestellt wird. Und –
natürlich! - kann es auch gekauft werden.
Das Öl ist unter Freaks zur Zeit der
Hit, ist aber nicht billig.
Es geht weiter entlang eines
Sturzbaches mit Wasser aus den Bergen. Unzählige Cafés und
Restaurants liegen auf der anderen Seite entlang des Baches. Über
Hängebrücken sind sie zu erreichen.
Am Ziel steht eine Wanderung zu
den Wasserfällen auf dem Programm. „Nicht schwer – ganz
langsam“, sagt unser Guide. Der angebliche Spaziergang entpuppt
sich allerdings als schweißtreibende Krakselei bergauf über
Felsgesteine und Wasserläufe. Auch eine Leiter will erklommen
werden. Unterwegs sind immer wieder kleine Getränkestände. Die
Flaschen werden einfach mit Gebirgswasser gekühlt. Keine Ahnung, wie
die Jungs die Getränke nach oben bringen. Vor lauter Klettern komme
ich kaum zum Fotografieren. Die Kamera ist im Rucksack verstaut. Aber
die Mühe lohnt sich: Ein wunderschöner Blick auf das
Gebirgspanorama, einen Wasserfall und das Dorf unter uns. Der Abstieg
über eine andere Route gestaltet sich dann recht einfach.
wassergekühlte Getränke |
Da unten, wo der rote Punkt ist, gings entlang. |
Mein Guide und ich |
Auf dem
Weg zurück nach Marrakesch stoppt Khalid, damit wir einen Einblick
in ein Berberhaus nehmen können. Natürlich total authentisch. Aber
so ist das nun mal als Tourist.
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