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Samstag, 4. Juli 2020

Bye bye Villiger - welcome Campus!

Fast 20 Jahre habe ich mein Villiger Fahrrad gefahren. Die Marke war ein tolles Flagschiff der Schweizer Fahrradindustrie; zuverlässig, robust, hochwertig verarbeitet. Auf mein Villiger Gottardo konnte ich mich immer verlassen, es hat mir auf endlosen Radkilometern stets treue Dienste geleistet.


 Nun, nach zwei Jahrzehnten, ist es aber an der Zeit, sich noch mal ein neues Rad zu leisten. Technik und Ausstattung haben sich inzwischen doch ein ganzes Stück weiterentwickelt. Da es die Marke Villiger seit 2014 nicht mehr gibt, muss ich mir etwas Neues einfallen lassen. Noch möchte ich kein E-Bike, da ich die sportliche Betätigung durch das Radfahren mag, auch wenn es mal kräftig gegen den Wind geht. Meine Kniegelenke danken es mir. Die Wahl ist auf ein Campus TR 2 gefallen - ein Trekkingrad, bei dem man die Komponenten beim Händler selber zusammenstellen kann. Statt Kettenschaltung wähle ich dieses Mal eine Nabenschaltung (Shimano 11 Gang Alfine). Sie ist technisch ausgereift, nahezu wartungsfrei, und die 11 Gänge reichen für meine Zwecke vollkommen aus. Dazu einen Stahlrahmen und einige weitere Bestandteile, die mir wichtig sind. Den serienmäßigen Sattel ersetze ich durch einen Brooks-Ledersattel, weil er sich dem Gesäß anpasst. 

 
Mein Villigerrad hat aber noch nicht ausgedient. Es ist ja noch voll funktionstüchtig. Unser Sohn Matthias nimmt es mit nach Berlin. Großstadtflair! Welch ein grandioser Abschluss eines Fahrradlebens. Bleibt nur zu hoffen, dass das Rad seinem neuen Besitzer noch lange zu Diensten sein wird und nicht von jemandem mitgenommen wird, der auch Gefallen findet an dem Gottardo. 
 
Nachtrag 20.07.20:
Das neue Zuhause meiner Villiger in Berlin Friedrichshain:

 

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