Freitag, 24. Juli 2015

Die Kraft der Sonne für gute Stimmung

Wenn der Hochsommer kommt und viele Blumen schon ausgeblüht sind, schlägt die Stunde des Echten Johanniskrauts. Etwa um den 24. Juni (Johanni-Tag) öffnet es seine leuchtend gelben Blüten. Die anspruchslose Pflanze wächst an Wegrändern, Böschungen, Waldrändern, auf Magerwiesen, manchmal sogar auf Schuttplätzen und kann dort bis zu einem Meter groß werden. Zahlreichen Insekten bietet der Blütenpollen der Pionierpflanze Nahrung. In Emlichheim z. B. blüht das Johanniskraut zur Zeit großflächig auf einem brachliegenden Acker auf dem Obenholt in der Nähe des Bahnübergangs. Man sagt, dass die Blume im Sommer die Kraft der wärmenden Sonne aufnimmt und sie im Winter wieder an die Menschen abgibt. Damit ist gemeint, dass das Johanniskraut gerne als Heilpflanze bei depressiven Verstimmungen eingesetzt wird.

Achtung, Nachtrag vom 16.07.17:
Das vermeintliche Johannsikraut an der Straße Obenholt scheint  mir eher das Jakobskreuzkraut zu sein, und mit dem ist gar nicht zu spaßen, denn es ist stark toxisch. Die Inhaltsstoffe schädigen die Leber. Sie sind gefährlich z. B. für Weidetiere, wenn sie die Pflanze fressen, entweder direkt auf der Wiese oder als Bestandteil von Heu und Silage. Das Toxin kann auch in den Honig gelangen, wenn Bienen den Nektar der Blüte aufnehmen.











1 Kommentar:

  1. Wir leben alle einzig und alleine von der Energie der Sonne! :)

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