Montag, 30. April 2018

Am Coevorden-Piccardie-Kanal

Gestern bin ich zum Arends-Hof in Eschebrügge geradelt, immer schön am Kanal entlang.
Schon unterwegs gab es einige reizvolle Motive, zum Beispiel von den zur Zeit herrlich blühenden Kastanienbäumen.
(Fotos vom Arends-Hof folgen noch.)







Freitag, 27. April 2018

alles irgendwie LIEBE

Da haben sich die jungen Schauspieler/innen der Theater-AG des Emlichheimer Gymnasiums an der Vechte für ihre diesjährige Aufführung aber ein schwer zu fassendes Thema vorgenommen: Die Liebe. Die Zuschauer erleben keine durchgehende Geschichte, sondern eine Collage mehrerer Themen. Die meisten Texte haben die Jugendlichen selbst geschrieben. Sie behandeln ganz unterschiedliche Aspekte; von der Liebe zwischen Mann und Frau, über die Liebe zur Natur bis zur Liebe in der Familie. Auch die gleichgeschlechtliche Liebe findet ihren Platz, die Texte dazu stammen allerdings von Außenstehenden. So kommt die ganze Bandbreite dieser einzigartigen Thematik vor: Eifersucht, Hass, Glück, Angst, unerwiderte Liebe, Drama, Ekstase, Gewohnheit, Herzklopfen, …, eben „alles irgendwie LIEBE.“ (Titel). Es geht um tiefgründige Themen (Was ist wahre Liebe? Ist man ohne Liebe besser dran?), aber auch um die Frage, ob man sich in ein Erdbeereis verlieben kann. Und ist es auch Liebe, wenn man seinem Schatz ein Bier in den Kühlschrank stellt? Bestimmt hat sich jeder einzelne Zuschauer irgendwo wiedergefunden und ertappt gefühlt: Ja, so ist es. Die Texte sind wahrlich nicht flach, sondern haben ein beachtliches Niveau, und so hat die Literaturarbeit in diesem Jahr wohl einen ebenso hohen Stellenwert gehabt wie das Theaterspiel selbst. Da sage noch einer, die Jugend heutzutage ist oberflächlich. Die Mädchen und Jungen gestern haben das Gegenteil bewiesen, wobei die beiden Jungen die Liebe etwas nüchterner analysieren als die neun Mädchen. (Warum begeistern sich eigentlich mehr Mädchen als Jungen für das Theaterspiel?) 

























 

Donnerstag, 26. April 2018

Stahlkolosse gehen auf Reise

Seit die Emlichheimer Firma AMB zur Peters-Gruppe gehört, hat sich die Produktpalette geändert. Nun hat AMB Stahlträger für die Autobahnbrücke über die Werre bei Bad Oeynhausen gebaut, und zwar mächtige Kolosse: 43 Meter lang und 80 Tonnen schwer. Doch wie die Träger an ihren Zielort bringen? Die Profis der niederländischen Firma Wagenborg machen es möglich: Nach umfangreichen Vorarbeiten (Route festlegen, Schilder abmontieren, Platten auslegen) gingen gestern Abend um 22 Uhr zwei Träger mit LKW-Aufliegern auf die Reise. Zahlreiche Schaulustige standen an den Straßen, um das Spektakel zu verfolgen. Nach Neuero-, Kanal- und Mühlenstraße mussten mit dem Kreisel und der Ampelkreuzung die ersten Hindernisse überwunden werden. Doch für die Männer von Wagenborg kein Problem. Routiniert bewältigten sie die Kurven. Möglich macht dies eine Technik, mit der sie die hinteren Achsen separat steuern können.

















 

Mittwoch, 25. April 2018

Eine unterhaltsame Schulstunde

Ein Metallfass birst wie von Zauberhand, ein Weinglas zerspringt (durch Schreien?), ein Luftballonring schwebt in der Luft, eine Kugel fällt in eine Flüssigkeit, ohne dass diese spritzt. Merkwürdige Dinge passieren in der Wissenschafts- und Zauberschau von Heinz Siemering und Felix Homann. Aber für alle Phänomene gibt es wissenschaftliche Erklärungen. Mit Wortwitz und in lockerer Form bringt der studierte Physiker Felix Homann den Schülern die naturwissenschaftlichen Phänomene nahe. Und manchmal haben die Jugendlichen sogar selber die richtige Antwort parat. Sie scheinen im Physik- und Chemieunterricht gut aufgepasst zu haben. Zwischendurch bringt Heinz Siemering das Publikum mit seinen Zauberkunststücken immer wieder zum Staunen. Auch hier gibt es eine Erklärung. Nur: Ein Zauberer verrät seine Tricks nicht. Auf jeden Fall haben die Mädchen und Jungen einen äußerst anschauliche und unterhaltsame Physik- und Chemiestunde erlebt. Und eines haben sie noch gelernt: „Glaubt nicht gleich alles, was ihr auf Facebook oder Youtube seht. Es gibt für alles eine logische Erklärung“, sagt Felix Homann.