Mittwoch, 30. März 2022

Was macht der Hahn auf der Straße?

 Wieder zu Hause, bleibt noch ein letzter Blick auf die Insel. Was der Hahn auf dem Sträßchen umtreibt, ist mir rätselhaft. Weit und breit gibt es kein Gehöft oder Haus. Womöglich macht er mit seiner Dame einen kleinen Ausflug in die Natur.

Und zum Schluss noch drei Bilder von unterwegs, in denen sogar die Sonne scheint. Ja, auch die hat es gegeben in der Zeit unseres Aufenthaltes.


 



Sonntag, 27. März 2022

Hunde

 Fast immer, wenn wir durch das ländliche Mallorca wandern und an Gehöften vorbeikommen, fangen aufgeregte Hunde an zu kläffen. Sie wollen wohl ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und ihr Territorium gegen vermeintliche Eindringlinge verteidigen. In der Regel machen sie keinen freundlichen Eindruck, aber zum Glück ist zwischen uns und den knurrenden, manchmal zähnefletschenden Vierbeinern stets ein Zaun oder eine Mauer. Und wenn wir uns entfernt haben, beruhigen sich die Hunde auch wieder, wahrscheinlich in dem Glauben, sie haben uns erfolgreich verjagt.









 

Samstag, 26. März 2022

Die Farben des Meeres

 Ganz in der Nähe, keine 10 Kilometer von unserem Wohnort Tolleric entfernt, liegt der Ort Puig de Ros. Schicke Häuser oder Villen zeugen davon, dass hier hauptsächlich wohlhabende  Leute wohnen. Ein begehrter Wohnplatz, denn bis Palma sind es nur knapp 20 Kilometer. Wir fahren durch die Urbanisation hindurch Richtung Küste und gelangen an eine Serpentinenstraße, die hinunter führt und schließlich den Blick freigibt auf das glitzernde Meer, die Bucht und den weiten Horizont – ein faszinierendes Küstenpanorama mit einer von alten Sandsteinbrüchen zerklüfteten Küstenlinie. Vor 800 Jahren wurde hier der berühmte Kalksandstein Marés aus den Felsen geschnitten, aus dem zum Beispiel auch die Kathedrale in Palma gebaut wurde. Ein besonderer, fast magischer Ort. Es gibt zwar keinen Sandstrand, aber flache Felsen zum Sonnenbaden und Becken, in denen sich wie in einer Badewanne das Wasser sammelt. Das klare Wasser zieht viele Schnorchler an. Wer etwas Geld ausgeben will, kann sich im Mhares Sea Club eine Sonnenliege mieten, im Restaurant speisen oder im Pool baden. Aber das Vergnügen ist nicht ganz billig, und eigenartig: Kinder unter 16 Jahren haben keinen Zutritt. Wir gehen einen Küstenweg entlang, der vom Parkplatz Richtung Süden führt, und bewundern die facettenreichen Farben des Meeres. Sie reichen von türkis bis tiefblau, und die flachen, wasserfreien Steinplatten davor schimmern im Grün der Moose und Flechten. Noch herrscht hier zur Zeit große Ruhe, aber im Sommer kann schon mal der Parkplatz voll besetzt sein, sodass man oben im Ort parken und die Serpentinen hinunter wandern muss.

In meinem Blog vom 09.04.2016 (http://meintaginbildern.blogspot.com/2016/04/puig-de-ros-ein-geheimtipp.html) kommen die Farben des Meeres und der Küste noch schöner zu Geltung. Der Grund: Die Sonne schien. Und der Beach-Club war vor der Saisoneröffnung frei zugänglich.

















Das obenstehende Bild habe ich weichgezeichnet und sieht dadurch aus wie gemalt:






 

 

Freitag, 25. März 2022

Eine Wanderung durch die Inselmitte

 Nachdem der Regen gestern Morgen nachgelassen hat, verspricht der Wetterbericht zwar nicht einen sonnigen, aber immerhin einen trockenen Tag. Eine gute Gelegenheit, etwas zu unternehmen. Wir entscheiden uns für eine Wanderung mit Start in Sant Joan, die bei Komoot aufgeführt ist: https://www.komoot.de/tour/709760286/zoom (Blütenmeer zu Ostern Runde von carrer Major Sant Joan). Sant Joan, ein ruhiges 2000-Einwohner-Agrardorf, liegt im Es Pla, einer Region im zentralen Teil der Insel. Ich mag diese Landschaft mit ihren sanften Hügeln und dem ländlichen Ambiente sehr. Sie erinnert ein wenig an das Voralpenland. Der Tourismus spielt in diesem Teil Mallorcas eine untergeordnete Rolle. Vielmehr kommen die meisten landwirtschaftlichen Produkte wie Kartoffeln, Reis, Mais, Gemüse, Mandeln, Wein und Getreide aus dem Es Pla. Aufgrund der geschützten Lage sind bis zu vier Ernten im Jahr möglich. Die Wanderung führt zum Teil über schmale Pfade durch Waldgebiete, wo die Komoot-Navigation sehr hilfreich ist. Später öffnet sich die Landschaft. Das Blütenmeer mit roten Mohnblumen ist noch nicht zu sehen, dafür aber ausgedehnte, gelb blühende Wiesen. Wir freuen uns, nach 7,7 km (etwas mehr als bei Komoot angegeben) unsere Rundwanderung beendet zu haben, ohne vom Regen belästigt worden zu sein.

Screenshot der Komoot-Karte: