Sonntag, 5. September 2021

Und wieder mit dem Rad zur Einschulung

 

Zur Einschulung unserer Enkelin Elida in Varrel bei Bremen im letzten Jahr bin ich mit dem Fahrrad gefahren (Blogs vom 30. und 31.08.20). Am Samstag wurde ihre jüngere Schwester Fenja eingeschult, und da lässt es sich ihr Opa nicht nehmen, wieder mit dem Rad anzureisen. Man muss ja zeigen, was man noch so drauf hat.

Ich fahre in zwei Etappen, dieses Mal durch Gegenden westlich der B 213. Die Strecke ist nicht ganz so schön wie die im letzten Jahr östlich der Bundesstraße. Dafür ist sie kürzer. Vor allen Dingen der Teil durch das Emsland ist etwas eintönig. Es geht entlang endloser Maisfelder, die die Sicht einschränken. Immerhin bieten sie etwas Schutz vor dem Wind, der mehr von vorne kommt. Aber es gibt natürlich auch interessante Abschnitte wie die Hünengräberstraße des Hümmlings von Groß Bersen bis Hüven. Mein Etappenziel ist das Hotel Schlömer in Zentrum von Cloppenburg (freundlicher Service, Essen und Preis-Leistungsverhältnis sind gut). 

Im morgendlichen Dunstschleier geht es im Emlichheim los.




Herrenmühle bei Meppen



Hünengrab


Hünengrab




 

Der zweite Tag ist deutlich interessanter. Es geht nicht mehr nur entlang von Maisfeldern, sondern auch durch ausgedehnte Wälder wie der „Urwald Baumweg“ und durch die Wildeshauser Geestlandschaft. 



Totholz im "Urwald Baumweg"

 In der kleinen Gemeinde Hagel überrascht mich eine liebevoll eingerichtete Hütte ("Hageler Eck"), in der der durstige (Rad)wanderer sich an den offen bereitstehenden Getränken bedienen kann. Ganz auf Vertrauen. Eine Spende ist natürlich erwünscht. Auch so etwas gibt es noch.



 

Aber es gibt auch unliebsame Überraschungen: An der idyllisch gelegenen Heinefelder Wassermühle halte ich, um sie zu fotografieren. Doch dann lese ich folgendes Schild: 

 

Fotos vom dem Mühlengebäude sind nur mit Erlaubnis des Eigentümers gestattet. Veröffentlichungen von Fotos werden gesetzlich geahndet. Kaum zu glauben. Ich denke, die Regelung entspricht nicht den gesetzlichen Bestimmungen, da die Mühle von einer öffentlichen Straße einsehbar ist. Aber um Ärger zu vermeiden, gibt es eben nur ein verpixeltes Bild mit schönen Grüßen an die Familie Schomburg. 

 

Dötlingen ist ein idyllisches Dorf mit einem besonderen Flair. Es gibt viele reetgedeckte Fachwerkhäuser und alte Bauernhöfe. 





 

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