Montag, 13. November 2023

Disco-Fieber in der Sporthalle

ABBA, eine der weltweit erfolgreichsten Popgruppen der 1970er Jahre, gibt es schon lange nicht mehr. Es sei denn, man fährt nach London, wo die Voyage-Show die Bandmitglieder als Avatare wieder auferstehen lässt. Aber das kostet sehr viel „money, money, money“. Günstiger ist, man besucht für wenig Geld die ABBA-Tribute-Show „One night with ABBA“. Die Eintrittskarte ist bezahlbar, und man erlebt obendrein ein Konzert, dass der Schau der legendären schwedischen Band kaum nachsteht. So wie am Freitagabend in der Emlichheimer Vechtetalhalle. Die „Vechtephilharmonie“ (Andreas Klösters) ist ausverkauft, 500 Besucher sind gekommen, um sich von der Musik des 1970er und frühen 1980er Jahre in  Discostimmung versetzen zu lassen. Alles ist so wie bei der originalen Vorbildern: Knallige Outfits einschließlich Plateauschuhen und Kimono, ein farbenfrohes Bühnenbild mit Glitzergitarren und Showpiano, eine perfekte Choreographie und natürlich das Wichtigste: Die ABBA-typische Musik mit fetzigen Discoknallern, melodischen Kompositionen und rockigen Nummern, die den Originalen sehr, sehr nahe kommen. Dafür sorgen zuallererst die beiden professionellen Sängerinnen Linda Mikulec (Agnetha) und Simone Kerchner (Anni-Frid) mit ihren ausdrucksstarken Musicalstimmen. Begleitet werden sie vom Gitarristen Florian Brettschneider (Björn) und von Dieter „DD“ Döhrn (Benny) am Piano. Für den ABBA-Sound sorgen zudem Drummer Thomas Bleser, „Bassprofessor“ Andreas Duro, ein Streichquartett, Trompete und Saxofon. Kaum hat die Band die Töne des ersten Songs "Gimme! Gimme! Gimme!" angestimmt, lassen sich die ABBA-Fans von der Musik mitreißen. Sie klatschen, schwenken die Arme, singen textsicher mit und tanzen ausgelassen vor der Bühne. So etwas hat die Emlichheimer Vechtetalhalle wohl noch nicht erlebt. Ein langandauernder Schlussapplaus, einige Zugaben einschließlich eines ABBA-Medleys und ein Selfie mit Band und Publikum beenden schließlich gegen 23 Uhr einen unbeschwerten Musikabend. Der Dank geht die zahlreichen, unermüdlichen Helfer und an die Firma Power Sound aus Coevorden. 






 



































 






















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