Mittwoch, 20. November 2013

An der Playa bei schlechtem Wetter

Spaziergang an der Playa; So ganz anders als im Sommer. Rentner dominieren das Bild,  Regenschirm und Plastikcapes sind angesagt. Es regnet und stürmt. 






Die Balnearios sind abgeschottet:

 

 Nur am „Ballermann 6“, dem Zentrum des Strandlebens zwischen Bier- und Schinkenstraße, wartet man noch auf Kundschaft. Allerdings eher vergebens.


Dort, wo sich im Sommer  unzählige Sonnenbadende tummeln, haben Meer und Sturm eine riesige Pfütze geschaffen:



Auch im "Oberbayern" keine Party mit Jürgen Drews oder Peter Wackel:


Ein Blick hinter die Fassade des Strandlebens offenbart Dekadenz:


 
Ein Sandburgen“künstler“ erzählt mir sein Leben: Vor zwei Jahren ist er aus Sachsen-Anhalt auf die Insel gezogen. Er lebt in seinem wetterfesten Iglu direkt am Strand, trotz seiner vier Herzinfarkte. Aber auf Mallorca fühlt er sich besser, und die Medizin ist billiger. Er ist 58, ist schon so manches Mal dem Tode von der Schippe gesprungen. Aber er ist sich sicher, dass er 150 Jahre alt wird, erklärt er jedenfalls augenzwinkernd. Auf Deutsche und Franzosen ist er nicht besonders gut zu sprechen. Die sind knauserig, vor allen Dingen die jungen, meint er. Großzügiger seien Holländer und Engländer. Na, dann will ich mal  das Bild der Deutschen ein wenig aufbessern. Aber ich zähle ja auch schon zur älteren Generation.

Und dann jagt der Wind die Wolken auseinander, und die Sonne kommt doch noch durch, jedenfalls für eine Weile:

 

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