Am Samstag ist der„Tag der offenen Klöster“. Dann können
bundesweit Besucher eine Blick hinter Klostermauern werfen. So
möchten die Veranstalter Klischees und falsche Vorstellungen
abbauen. Im Franziskanerkloster Bardel hätte es des Tages
eigentlich gar nicht bedurft, denn „wir sind für Besucher immer
offen“, sagt Pater Wilhelm Ruhe und verweist auf die zahlreichen
öffentlichen Veranstaltungen des Klosters, an denen sich die Menschen
auch die anderen Orte des Klosters anschauen können: Die Kirche, den
Klostergarten und das Brasilienmuseum mit sehenswerten Exponaten des
Landes, in dem Franziskaner aus Bardel als Missionare tätig sind.
Außerdem laden zwei Dauerausstellungen zum Besuch ein: Die eine
zeigt Fotos zur Geschichte des 1922 gegründeten Hauses, in der
anderen sind Kruzifixe, Statuen, Figuren und Bilder aus dem
Privatbestand des Hauses zu sehen. Am Samstag hält sich der
Besucherandrang in Grenzen. Das regnerische Wetter hat sicherlich
viele von einem Ausflug abgehalten. Aber Pater Wilhelm Ruhe nennt
noch einen anderen Grund:„Für die Menschen in der Region ist das
Kloster nichts Neues, weil sie jederzeit zu uns kommen können.“
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