Donnerstag, 28. September 2023

Bildbearbeitung und künstliche Intelligenz

 Die künstliche Intelligenz (KI) ist zur Zeit in aller Munde. Auch in der Bildbearbeitung spielt sie mittlerweile eine große Rolle.

Während früher aufwändige Retuschearbeiten notwendig waren, um ein Bild zu manipulieren (siehe Blog vom 16.11.2015), ist es in der neuesten Version von Photoshop mit Hilfe der KI supereinfach, eine Aufnahme zu verändern: Man markiert mit einem Auswahlwerkzeug die Stelle, in die etwas eingefügt werden soll, klickt mit der rechten Maustaste „generative Füllung“ an, beschreibt den Begriff, der eingefügt werden soll (z. B. „U-Boot), und schon erscheint das U-Boot in dem Bild an der Stelle, die ausgewählt wurde. Und zwar im Idealfall so, dass es sich harmonisch in das Bild einfügt. Adobe sucht in seiner umfangreichen Bildsammlung das gewünschte Motiv und bietet sogar Alternativen an. Das ist innerhalb von ein, zwei Minuten getan.

Es macht ungemein Spaß, neue witzige, überraschende Bilder zu kreieren. Aber man sollte nicht vergessen: Die KI kann auch zu manipulativen Zwecken missbraucht werden, z. B. in der Kriegsberichterstattung. In der Regel kann der Laie die Bearbeitung nicht erkennen.

Hier sind einige Spaßbilder aus der Samtgemeinde Emlichheim, die ich heute mit Hilfe der KI verändert habe: 

UFO-Alarm beim Osterfeuer in Laar:


Highlandrinder wundern sich über einen Dinosaurier:


Am Bahnhof in Emlichheim ist schon mal ein moderner Zug eingetroffen:

 


 

Auf dem Schulsportplatz an der Vechte ist eine moderne Sporthalle entstanden:



 Beim Vechtehochwasser auf dem Lamberg taucht plötzlich ein U-Boot auf:


Was machen die Motorräder auf dem Radweg an der Vechte?


Ein Urzeittier erkundet den Bunker auf dem Lamberg:


Ein Geist erschrickt die Spaziergänger am Entlastungskanal:


Achtung: Ein Wolf schleicht sich an die Rehe auf dem Lamberg ran:


Der Pleitegeier landet doch wohl nicht auf dem Rathaus in Emlichheim?


 

Und ich dachte immer, Schifffahrt wäre auf dem Kanal verboten: 



Ein Panzer überquert eine marode Leebrücke:


Giraffenzucht, ein neuer Geschäftszweig für Landwirte:


Ein Seeadler hat ein Storchennest in Laar erobert:


Ist das erlaubt? Ein Trecker überquert die Vechte auf der Blauen Brücke in Ringe:

 


Bei der reformierten Kirche ist der Weihnachtsmann gelandet, begleitet von einem Engel auf dem Turm: 

  

 

 

Sonntag, 24. September 2023

Von Bach bis Gershwin mit barocken Posaunen

Wieder einmal war das Posaunenquartett „OPUS 4“ Gast der Bürgergemeinschaft Emlichheim. Das heutige Ensemble besteht aus dem Leiter Jörg Richter (Alt, Tenorposaune), dem Mitbegründer Dirk Lehmann (Tenorposaune), Michael Peuker (Tenorposaune) und Wolfram Kuhnt (Bassposaune). Die ersten beiden sind Mitglieder des Leipziger Gewandhausorchesters, Peuker ist stellvertretender Soloposaunist der Sächsischen Bläserphilharmonie, und Kuhnt gehört der Staatskapelle Halle an.

Jörg Richter führt durch das Programm und erklärt das Besondere ihrer Instrumente: Es handelt sich um in Deutschland original nachgebaute Barockposaunen, die im Gegensatz zu „amerikanisierten" Blechblasinstrumenten einen typisch homogenen, weichen Posaunensound erzeugen.

So kommen die Besucher im Haus Ringerbrüggen in den Genuss eines außergewöhnlichen, klangschönen Konzerterlebnisses mit einer musikalischen Vielfalt von Bach bis Gershwin. Da die meisten Stücke nicht für vier Posaunen geschrieben worden sind, hat Jörg Richter sie für sein Ensemble im Vorfeld eigens arrangiert.


 











Sonntag, 10. September 2023

Poetische Songs, Comedy und Geschichten aus dem Leben

Viele kennen Stefan Jürgens wahrscheinlich in seiner Rolle als Kommissar im Tatort oder in der Soko Wien. Beim Konzept Kultur-Auftritt in der Aula des Schulzentrums präsentiert sich der Künstler von einer anderen Seite. Denn er ist auch ein passionierter Musiker. Dies beweist er eindrucksvoll in seinem Programm „So viele farben“. „Liedermacher“ nennt man wohl derartige Künstler: Ein bisschen Konstantin Wecker, ein bisschen Heinz-Rudolf Kunze, auf jeden Fall ein original Stefan Jürgens mit hintersinnigen, poetischen Songtexten, in denen er zum Nachdenken anregt und sehr viel von sich selbst preisgibt. Und zwischendurch erzählt er, auf einem bequemen Stuhl sitzend, Geschichten aus seinem Leben, in denen auch ironische Selbstbetrachtungen nicht außen vor bleiben. Und wenn er mit scharfzüngiger Komik seine Texte würzt, dann merkt man, dass Stefan Jürgens` Karriere in der Comedy-Sendung „RTL Samstag Nacht“ begann, zu deren Gründungsmitgliedern er zählt. Kongenialer musikalischer Begleiter auf der Bühne ist Ralf Kiwit, der das Klavierspiel eindrucksvoll mit Saxophon, Gitarre oder Klarinette bereichert.