Montag, 30. Juli 2018

Immer noch flott auf der Kegelbahn

Sie haben auf so mancher Kegelbahn in Emlichheim die Kugeln rollen lassen, die Damen des Kegelclubs „Die flotten Bienen“. Angefangen haben sie 1968 im Kasino, später kegelten sie bei Möller, Banneke und Dreher. All die Bahnen gibt es schon lange nicht mehr, aber die „flotten Bienen“ sind immer noch aktiv. Seit einigen Jahren kegeln sie an jedem zweiten Montag in der Gaststätte Schuurman im Ortszentrum. Es geht inzwischen zwar etwas gemächlicher zu als vor 50 Jahren, aber flott gekegelt wird immer noch. „Wir haben nach wie vor Spaß, und solange das so ist, machen wir weiter“, sagt Gerda Rolfes. Zwei Stunden lang wird intensiv gekegelt, ob „In die Vollen“, beim „6-Tage-Rennen“ oder beim „3,50 Euro-Wettkampf“, der schon mal kostspielig werden kann. „Aber es muss ja auch Geld reinkommen, die Bahn muss schließlich bezahlt werden“, sagt Brigitte Hilbink mit einem Schmunzeln. Sie hat von Anbeginn die Kasse verwaltet und ist außerdem schon seit langer Zeit die Kegelmutter. „Wir danken dir, dass du deine Ämter immer gewissenhaft ausgeübt hast“, sagt Gerda Schoemaker im Namen aller anderen.
Längere Fahrten machen die Kegelschwestern nicht mehr. Bis 2011 fand jedes zweite Jahr ein Ausflug statt, zusammen mit ihren Männern, die zwei Jahre vor den Damen den Kegelclub „Die goldene Neun“ gegründet hatten. In Mehrtagesfahrten wurden schöne Ausflugsziele angesteuert.Ein gemeinsames Kegeln der beiden Clubs kam nicht in Frage, da in den Anfängen immer ein Elternteil auf den Nachwuchs aufpassen musste. So ist es bis zur Auflösung der „Goldenen Neun“ im Jahre 2014 geblieben.
Zum 50-jährigen Jubiläum haben sich „Die flotten Bienen“ zusammen mit ihren Männern noch mal auf Fahrt begeben. Es ging mit dem Schiff über den Mittelland- und Dortmund-Ems-Kanal von Bad Essen nach Spelle. Und auch ein gemeinsames Essen in der Gaststätte Schuurman haben die Damen spendiert. Aber vorher haben sie zwei Stunden lang die Kugeln rollen lassen. Denn einen Kegelabend ausfallen lassen, das geht natürlich nicht. 

 

Sonntag, 29. Juli 2018

Vom Kneipenspaß zur Trendsportart

Viele Vereine veranstalten einmal im Jahr eine Sportwoche, in der sich die Sparten präsentieren und alle mitmachen können. Doch das Interesse der Leute hat in den letzten Jahren vielerorts nachgelassen. Um den Trend zu stoppen, bietet der SV Wietmarschen seinen Besuchern neuerdings ein besonderes Highlight. Im letzten Jahr war „Kugelblitz“ Ailton zu Gast, in diesem Jahr sollte Max Hopp, das größte deutsche Darttalent, den Wietmarschern die Trendsportart Dart nahebringen. Doch die stundenlange Sperrung des Münchner Flughafens verhinderte, dass der „Maximiser“ rechtzeitig in Wietmarschen eintraf. Aber auch ohne Hopp entwickelte sich ein unterhaltsames Dart-Turnier. Prominente Wietmarscher (u. a. Reinhold Hilbers, Manfred Willen, Johannes Osseforth) bildeten mit versierten Dartspielern ein Duo. Über Videotechnik waren die rund 300 Zuschauer stets im Bilde. Auch blieb Zeit für ein kühles Getränk, denn das Turnier dauerte rund drei Stunden. Den Wettkampf gewannen schließlich der stellvertretende Bürgermeister Johannes Osseforth und sein Partner Manuel Backers. 


























Die Sieger Manuel Backers (links) und Johannes Osseforth:

 

Samstag, 28. Juli 2018

Sie sind wieder da

Ein paar Jahre waren sie verschwunden. Jetzt sind sie wieder da, die Höckerschwäne auf dem Kanal in der Nähe der Kleinringer Schleuse. Keine Ahnung, ob das Elternpaar noch aus dem damaligen Zeit stammt. Auf jeden Fall scheinen sich sich dort auf dem Kanal wohl zu fühlen. 








 

Freitag, 27. Juli 2018

Urlaub im Dauerregen

Heute zumindest eine gedankliche Abkühlung anhand der Bilder unten. Und eine Seite für alle, die nicht mehr wissen, was Regen ist. Aber auch so etwas kann es geben: Urlaub im Dauerregen. Die Bilder von der deutschen Nordseeküste stammen aus dem August 2011. Es hatte tagelang geschüttet. Gummistiefel und Regenschirm waren die wichtigsten Requisiten. Strandkörbe, Wiesen und Spielplätze standen unter Wasser. Was aber die Gemeinden nicht davon abgehalten hat, Kurtaxe zu kassieren. Wie haben uns damals gefragt: Wofür eigentlich? 
 
Mal ehrlich: So ein Tag mit Dauerregen wäre schon schön, oder?

















Selbst die Schafe scheinen vor den Schauern zu fliehen: