Dienstag, 31. März 2020

Die Weite der Landschaft

Sonne, Wolken und ein weiter Blick. Gute Voraussetzungen für schöne Landschaftsaufnahmen, so wie gestern in Emlichheim-Weusten am Hahnenberger Diek.

Welches Bild gefällt besser: Mit hohem oder mit tiefem Horizont?









Sonntag, 29. März 2020

Singen in Corona-Zeiten

Es ist Samstagabend, kurz vor 19 Uhr. Am Huskamp in Emlichheim treten 22 Menschen vor ihre Haustür, in ihrer Hand ein Liedtext. Einer von ihnen, Pastor i. R. Dieter Bergholz, gibt ein Zeichen, dann stimmen alle ein in Matthias Claudius` „Der Mond ist aufgegangen“. Sie singen alle sieben Strophen. Hermann Hindriksen begleitet den Gesang mit seiner Posaune. Normalerweise sorgt er in der Straßenmusikkapelle „De Öllibloazers“ für Stimmungsmusik. Aber er kann auch würdevoll-ruhig. Die Anregung zum gemeinsamen Straßensingen hat Pastor Bergholz gegeben, der mit Musik der Corona-Krise trotzen möchte. Sogar Jackie, der kleine Mischlingshund von Margret und Georg Hans, will da nicht nachstehen und begleitet den Gesang mit gelegentlichem Bellen und Jaulen.Wir gedenken allen, „die zu Hause allein sind, die krank sind, die ängstlich sind und sich Sorgen machen, uns selbst zur Ermutigung und zum Trost“, heißt es in Bergholz`Aufruf. Seit dem 22. März trifft sich die Nachbarschaft schon. „Eine schöne Idee“, meint Georg Hans. „Man spricht sich, winkt von weitem, und man schaut, ob alle noch da sind.“ Mindestens bis zum 19. April, dem vorläufigen Ende des Kontaktverbots, wollen die Nachbarn das allabendliche Singen fortführen. Danach werde man sehen. Zum Schluss klatschen alle, um damit jenen zu danken, die zur Zeit besondere Verantwortung tragen. 







 

Donnerstag, 26. März 2020

Die Waldameise

Vor einigen Jahren gab es in einem Bereich am Kanal in Emlichheim noch vier Ameisenhügel. Jetzt habe ich nur noch einen entdeckt. Schade, denn die hügelbauende Waldameise gehört zu den besonders geschützten Tierarten  und ist in der Roten Liste gefährdeter Tierarten geführt. Ein Eingriff in ihre Neststruktur ist strengstens untersagt. Die Waldameisen sind nützliche Helfer, da sie das ökologische Gleichgewicht stabilisieren:
- Sie sorgen für die Gesunderhaltung des Waldes, weil sie Schädlinge (wie z. B. den Borkenkäfer), Aas und kranke Tiere vertilgen,
- sie verbessern den Boden, u. a. durch seine tiefe Auflockerung,
- sie vermehren Pflanzen durch die Verbreitung von Samen,
- Ameisen sind Nahrung für andere Waldtiere, wie z. B. Vögel, Eidechsen oder Kröten.
Bleibt die Frage, warum die anderen drei Ameisenhügel verschwunden sind. An einer Stelle ist noch ein tiefere Aushöhlung vorhanden, so als ob der Hügel ausgegraben worden wäre.

Die Nahaufnahmen habe ich mit einem Makroobjektiv aufgenommen.








Dienstag, 24. März 2020

Mit dem Mofa über den Maisacker

Was bleibt in Corona-Zeiten, als mal wieder auf vergangene besondere Ereignisse zu schauen. Z. B. auf die Mofacrossrennen, die vor einigen Jahren die Neugnadenfelder Mofafreunde alljährlich auf einem abgeernteten Maisfeld in Ringer Weusten veranstalteten. Für die Zuschauer gab es kultigen Mofarennsport zu sehen: Männer und Frauen drehten auf ihren getunten 50-Kubik-Maschinen ihre Runden, gingen rasant in die Kurven und zeigten an der Rampe spektakuläre Sprünge. Zwischendurch schmierten, ölten und schraubten die Teams im Fahrerlager ihre Maschinen, denn sie waren enormen Belastungen ausgesetzt.
Die Bilder stammen aus den Jahren 2007 und 2012. Heute gibt es die Mofacrossrennen an der Aatalstraße nicht mehr. Wer zünftigen Mofasport sehen will, der muss am 8. August nach Lohne fahren: Dort findet auf dem legendären asphaltierten Kottenbarken-Mofadrom das 19. Lohne Mofarennen statt, falls Corona nicht einen Strich durch die Rechnung macht.
Zum Lohner Rennen 2018 gibt es zwei Blog-Beiträge:

Das Rennen 2007:











Das Rennen 2012:















Montag, 23. März 2020

Eine Frühjahrswanderung

An der frischen Luft aufhalten, wandern, radfahren, das geht zum Glück noch in diesen belastenden Corona-Zeiten. Das helle Wetter lockt nach draußen, so bin ich gestern mal wieder durchs Uelser Holt, eine meiner Lieblingslandschaften, gewandert. Beim letzten Mal war die Natur  herbstlich bunt (siehe Blog vom 3.11.19), zur Zeit ist alles noch recht kahl. Aber die klare Luft tut gut, die Sonne wärmt schon ein Stück, und die Vögel zwitschern ihre Frühlingslieder.