Sonntag, 30. August 2015

Seit 25 Jahren wird zur Jagd geblasen

Im Jahr 1990 begannen sechs Jäger aus Laar mit der Ausbildung zum Jagdhornblasen an der Musikschule Niedergrafschaft. Seitdem hat sich viel getan. Heute gehören der Jagdhornbläsergruppe Laar-Emlichheim 24 Bläser und zwei Bläserinnen an. Zum 25jährigen Jubiläum gab es heute ein großes Konzert beim Haus Ringerbrüggen. Zahlreiche Bläsergruppen und Chorgemeinschaften erwiesen der Jubiläumsgruppe ihre Reverenz.
Von den Gründungsmitgliedern sind Karl Collmann von Schatteburg, Gert Teunis und Kunibert Zirkel auch heute noch dabei.

Bläserobmann Herbert ehrt Karl Collmann von Schatteburg, Gert Teunis und Kunibert Zirkel für 25jährige Mitgliedschaft (von links). Rechts CDU-MDB Albert Stegemann, Schirmherr der Veranstaltung: 





Moderator Udo Großmann führte wie immer kompetent und humorig durch das Programm:






 




















Samstag, 29. August 2015

Vor 60 Jahren entlassen

60 Jahre nach ihrer Entlassung haben sich 11 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Volksschule Scheerhorn zu einer Wiedersehensfeier getroffen. 1955, im Jahr ihrer Entlassung, wurden noch alle acht Jahrgänge gemeinsam in einem Raum unterrichtet. Keine leichte Aufgabe für den damaligen Lehrer Jan Hermann Wieking. Aber er habe sie gut gemeistert, meinten die Ehemaligen, zumal die älteren Jahrgänge ihn unterstützten, indem sie mit den Jüngeren das „1 x 1“ übten oder deren Diktate nachschauten. Das Treffen begann mit einem Fototermin vor der alten Schule an der Hauptstraße 120 (L 44), das heute ein Wohnhaus ist. 1955 wurden dort zum letzten Mal Schulkinder entlassen, da der Zustand des Gebäudes äußerst mangelhaft war und im nächsten Jahr am Scheerhorner Diek eine neue, moderne Schule eingeweiht wurde. Eine Kutsche brachte die Gesellschaft zu Harms-Ensink nach Tinholt, wo Kaffee getrunken und auch das Abendessen eingenommen wurde. Die weiteste Anfahrt hatten Helmut Schrader aus Darmstadt und Arno Rudweleit aus Nienburg. Henni Harms und Gerrit-.Jan Keute haben die Zusammenkunft organisiert.


Dienstag, 25. August 2015

Leute, pflückt Heidelbeeren!

Die Heidelbeeren sind reif! Die dunkelblauen Früchte schmecken köstlich, z. B. wenn man sie zu Kuchen, Pfannkuchen oder Kompott verarbeitet. Obendrein sind sie sehr gesund und sollen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen oder Sehstörungen schützen. Am besten, man pflückt die vitaminhaltigen Früchte selbst, dann ist man zusätzlich an der frischen Luft, und man kann schon mal an der süßen Verführung naschen. In Itterbeck und Ratzel gibt es zwei große Plantagen: „Heidelbeer Jansen“ und „Heidelbeer Wanink“. Sandra Mogge, Inhaberin von „Heidelbeer Jansen“, sieht allerdings die Zukunft nicht sehr rosig. „Bisher haben wir die Früchte immer zum Größmarkt nach Venlo gebracht. Aber das lohnt sich nicht mehr, seitdem die Supermärkte die billigeren Konkurrenzfrüchte aus dem Osten Europas kaufen“, bedauert sie. Also Leute, auf zum Heidelbeer-Pflücken, damit die Plantagen nicht eines Tages eingestampft werden müssen.










Montag, 24. August 2015

Sri Lanka: Ein Fahrzeug für alle Fälle

Sie dominieren das Straßenbild Sri Lankas. Jene dreirädrigen Fahrzeuge des kleinen Mannes mit dem Kabinendach und dem Lenkrad-Steuer. Die in Indien gebauten Threewheeler erinnern ein wenig an eine Rikscha. Wegen des Motorengeräusches werden sie auch Tuk-Tuks genannt. Vorne sitzt der Fahrer, dahinter ist Platz für bis zu drei Leuten. Mindestens! Ein Tuk-Tuk wird für alles Mögliche eingesetzt: Als Taxi, Familienkutsche oder als Transportfahrzeug. Die Fahrer sind wahre Verkehrskünstler. Sie nutzen jede noch so kleine Lücke zum Vorwärtskommen. Waghalsige Überholmanöver an unübersichtlichen Stellen oder bei Gegenverkehr hat uns manchmal den Atem stocken lassen. Aber wir haben zum Glück nie einen Unfall gesehen. 











 



Wer kein Tuk-Tuk, Motorrrad oder Moped hat, der fährt eben mit dem Fahrrad, auch wenn es nicht das neueste Modell ist. Kaum eines hatte eine Lichtanlage, und abends wurden die Radler häufig nur im allerletzten Moment sichtbar. Aber immer noch besser Rad zu fahren als zu Fuß gehen, werden sich die Leute denken.






Natürlich haben wir die Rundfahrt nicht mit einem Tuk-Tuk gemacht. Das Bild unten war ein kleiner Scherz für Daheimgebliebene, den Priyntha nur zu gerne mitgemacht hat.
Apropos Priyantha: Einen besseren Reiseleiter hätten wir uns nicht wünschen können: gute Deutschkenntnisse, ein wandelndes Lexikon, ein sicherer Fahrer, und wir haben viel gelacht. Wir haben die Rundfahrt mit Priyantha beim Emlichheimer Reisebüro Berndt gebucht. Aber er fährt auch privat. Seine Mailadresse:  pa6910@gmail.com



Damit sind meine Sri-Lanka Reiseberichte an ihr Ende gekommen. Wie schön, dass viele sie mit großem Interesse gelesen und angeschaut haben.