Mittwoch, 29. April 2020

Rapsfelder in Weiß

Nein, nicht schon wieder gelbe Raps- oder Senffelder. Sie sind ein wenig ausfotografiert. Aber sie eignen sich auch gut für Infrarotbilder, jedenfalls dann, wenn der Himmel kräftig blau ist mit einigen Wolken. Die Infrarotfunktion von Photoshop kriegt die Umwandlung sehr gut hin (Bild/Korrekturen/Schwarzweiß/Vorgabe Infrarot): Der Himmel erscheint dann tiefdunkel, und alles, was vorher grün oder gelb war, wird sehr hell wiedergegeben. Man muss nur aufpassen, dass im Hellen noch ein wenig Zeichnung bleibt. (siehe auch Blog-Seite vom 10.07.2016)











Dienstag, 28. April 2020

Parallelen

Und Parallelen laufen am Ende doch zusammen. Hier sind die Beweise: 😊

Am Bahnübergang in Volzel

Im Moor bei Esterwegen

Wüste in Namibia

Verlassene Bahnstation in Namibia



Sonntag, 26. April 2020

Der Spöllberg, ein besonderer Ort

Sonne pur, klare Luft, ein laues Lüftchen: Da hatten heute wohl noch einige mehr die Idee, dem Spöllberg in Gölenkamp einen Besuch abzustatten, auch um den Alltagseinschränkungen durch Corona zu entfliehen. Familien machen Picknick, Kinder toben, spielen Fußball. Andere spazieren, genießen die warmen Temperaturen und die schöne Weitsicht. Eine Schafherde sorgt dafür, dass die Heide frei bleibt von hohem Bewuchs. 
Der Spöllberg ist eine außergewöhnliche kulturhistorische Stätte. In dem Heidegebiet befinden sich acht Hügelgräber aus der Bronzezeit, wobei ein besonders großes Grab alle anderen überragt. Berühmtheit erlangte der Spöllberg, als 1840 der Bauer Pamann bei Sandabtragungen einen Becher aus purem Gold entdeckte, wie sich später herausstellte. Der „Goldene Becher von Gölenkamp“ entstammte der Bronzezeit und ist rund 3500 Jahre alt. Archäologen vermuten, dass er einem Toten als Beigabe ins Grab gelegt wurde. Er gilt als das älteste Goldgefäß Mitteleuropas.
In die Diskussion geriet der Spöllberg noch einmal 1999, als im Rahmen des Projektes „kunstwegen“ eine 270 Meter lange Ankerkette um den Spöllberg gelegt wurde. Der Künstler Luciano Fabro wollte mit seinem Werk „Tumulus“ die Hügel als einen besonderen Ort markieren, in dessen Stille die Zeugen der Vergangenheit ruhen. Trotz großer Proteste der einheimischen Bevölkerung legten 200 Helfer die Kette nieder, und dort liegt sie noch heute (siehe letzten beiden Bilder). 



















 

Samstag, 25. April 2020

Emlichheim hilft in Corona-Zeiten

Bei einer guten Freundin von uns rattert zur Zeit die Nähmaschine. Jede Menge noch vorhandener Stoffreste verwertet sie zu Atemschutzmasken. In ihrem Freundes- und Bekanntenkreis finden sie reißenden Absatz. Auch wir sind in den Genuss einiger schicker Masken gekommen (Bild unten). Vielen Dank dafür!

Außerdem hat sich in Emlichheim die Gruppe „Emlichheim hilft sich!“ gegründet, deren Mitglieder in Corona-Zeiten helfen wollen und ehrenamtlich Masken nähen. Dazu heißt es in einem Aufruf der Samtgemeinde:
Ab nächste Woche Montag gilt auch in Niedersachsen eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Masken beim Einkauf und in Bussen und Bahnen. In der Samtgemeinde wurde vor einigen Wochen die Gruppe „Emlichheim hilft sich❗“ gegründet, deren Mitglieder und Facebook–Follower Hilfestellungen in der Corona-Zeit leisten wollen. Rund 40 fleißige Näherinnen nähen schon seit Wochen ehrenamtlich Masken für den Alltagsgebrauch. An verschiedenen Anlaufstellen in der Samtgemeinde können sie gegen eine Spende abgeholt werden. Seitens der Samtgemeinde bedanken wir uns sehr herzlich bei den Näherinnen für dieses tolle Engagement und den Initiatoren von „Emlichheim hilft sich!“, die über ihre Aktivitäten auf einer eigenen Facebook-Seite informieren. Seit einigen Tagen wird die Gruppe regelrecht überrannt mit Anfragen nach den selbstgenähten Masken. „Die Gruppe braucht Unterstützung, vor allem an Material oder auch weitere Näherinnen“, ruft Samtgemeindebürgermeisterin Daniela Kösters die Bevölkerung zur Unterstützung auf. „Vor dem Rathaus haben wir tagsüber für Sie eine Kiste aufgestellt, in der Sie Stoffe oder auch Stoffreste abgeben können“, teilt Kösters mit. Die Stoffspenden werden von uns direkt an die Gruppe weiter gegeben. Bitte beachten: Am besten geeignet ist bunter Baumwollstoff, gerne Bettwäsche - aber bitte keine Kleidungsstücke oder T-Shirtstoff. Der Stoff sollte nicht zu dick sein, da er zweilagig verwendet wird. Wenn später Bettwäsche übrig sein sollte, wird dieser an den Brückenschlag gespendet. Auch neue Näherinnen können sich gern montags bis freitags telefonisch im Rathaus unter 05943-809233 oder unter koesters@emlichheim.de melden. Wir werden die Kontaktdaten dann an die Gruppe weitervermitteln.



Dienstag, 21. April 2020

Der Pfingstlauf vor 16 Jahren

Nun ist auch der beliebte Emlichheimer Pfingstlauf abgesagt, wie alle großen Laufevents in diesem Jahr in der Grafschaft. War ja zu erwarten und ist sicher vernünftig, weil so viele Menschen zusammenkommen. Bei der Gelegenheit habe ich mal wieder ins Archiv geschaut und Bilder rausgesucht von meinem ersten digital fotografierten Pfingstlauf. Das war 2004. Und dabei bin ich doch tatsächlich auf ein Bild meiner damaligen Orientierungsstufenklasse gestoßen, die fast vollständig am Schülerlauf teilgenommen hat. Alle Achtung! (Wer war wohl der Sportlehrer?😏 )  Jedenfalls kommt ein wenig Wehmut auf beim Anblick der Lieben von damals.Was mag wohl aus ihnen geworden sein 16 Jahre später?
Warum vom Hauptlauf so wenig Bilder vorhanden sind, weiß ich nicht mehr. Vielleicht war es schon zu dunkel, und das Licht reichte nicht mehr aus für meine noch recht simple Digitalkamera (Konica-Minolta Dimage 7i) .

Meine damalige Klasse: