Freitag, 31. Juli 2020

Aus luftiger Höhe: Hahnenberger Diek und Entlastungskanal

Heute mal ein Drohnen-Luftvideo vom Bereich Entlastungskanal und Hahnenberger Diek mit besonderen Grüßen an G. u. J:
 



Montag, 27. Juli 2020

Radtour in die niederländische Nachbargemeinde

Nach der Geburtstagsfeierei wird es mal wieder Zeit für etwas Bewegung. Ich fahre mit dem Rad über die Wilminkbrücke in die Nachbargemeinde Schooenbeek. Dort ist es immer wieder ein schönes Erlebnis, durch den Oostersen Bos mit seinen denkmalgeschützten Bauernhäusern zu radeln. Im Zentrum des Ortes steht die Ölpumpe „Schoonebeek 9“, die zwar noch fleißig nickt, aber kein Öl mehr pumpt. Vielmehr schenkte die NAM, die niederländische Erdölgesellschaft, die Pumpe 1989 der Gemeinde Schoonebeek als Zeichen der Verbundenheit. Über Emlichheimer Weusten und entlang des Kanals geht es zurück zum Pommernweg. 








 

Samstag, 25. Juli 2020

Der Vorteil der Drohnen-Luftbildfotografie

Eine Flugdrohne bietet noch einmal ganz neue Möglichkeiten der Luftbildfotografie. Im Gegensatz zu Aufnahmen aus dem Flugzeug kann man mit ihr aus geringer Höhe und senkrecht fotografieren. Auch steht das Fluggerät auf der Stelle. Die folgenden Aufnahmen mit stark grafischem Charakter sind ganz in meiner Nähe am Entlastungskanal in der Nähe des Lambergs entstanden. Den abstrakten Charakter der letzten drei Bilder von den Kornfeldern habe ich durch Bildbearbeitung noch verstärkt, indem ich den Kontrast erhöht habe.











Freitag, 24. Juli 2020

Das Imkern - ein tolles und nützliches Hobby

Das Imkern erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Selbst in großen Städten gibt es inzwischen zahlreiche Hobby-Imker. Auch in Emlichheim hat sich der Imkerverein neu aufgestellt. Um noch mehr Menschen für ihr Hobby zu gewinnen, haben Mitglieder auf dem Arends-Hof in Eschebrügge neulich ein öffentliches Honig-Schleudern gestartet. Auf dem Haustierhof betreut der Verein mehrere Bienenvölker. Und es kamen einige, die reges Interesse zeigten und zahlreiche Fragen hatten. Super, dass die Imkerei ein Renaissance erlebt. Der Natur kann`s nur gut tun, denn die Bienen sind entscheidend für die Ökosysteme der Erde, weil sie zahlreiche Pflanzen bestäuben. Das besorgen die Honigbienen, aber viel mehr noch die Wildbienen, von denen viele in ihrem Bestand stark gefährdet sind. Deswegen ist es so wichtig, ihnen Nahrung zu bieten, in Form von Blühwiesen oder Naturgärten zum Beispiel. Und sie brauchen geeignete Nistmöglichkeiten wie Tothölzer, Reisighaufen oder auch ein „Bienenhotel“. 







 

Mittwoch, 22. Juli 2020

Montag, 20. Juli 2020

Videos - konventionell und spannend

Das ist der Unterschied zwischen mir und den jungen Kreativen: Ich erstelle brav ein Video, reihe einige Szenen aneinander, lege noch ein wenig Musik darunter, und das wars (siehe letztes Video „Flug über die Nachbarschaft“). Matthias hat auch ein Flugdrohnen-Video erstellt mit Szenen hauptsächlich aus dem Bathorner Moor. Er macht daraus eine spannende Geschichte, anzuschauen in folgendem youTube-Video ("Moor than a feeling"):

Freitag, 17. Juli 2020

Flug über die Nachbarschaft

Lange lag die Flugdrohne bei mir ungenutzt herum, hauptsächlich aus der Befürchtung heraus, sie nicht richtig beherrschen zu können und es zu einem Crash kommen könnte. Matthias, mein Sohn, ist zur Zeit zu Besuch. Er hat mich dazu ermuntert, die Drohne mal wieder fliegen zu lassen mit seiner Hilfe.
Der erste Flug geht über unsere Nachbarschaft. Zuerst manövriert Matthias die Drohne, später traue ich mich auch. Und es macht Spaß. Langsam gewinne ich etwas Sicherheit in der Bedienung, lasse die Drohne etwas weiter fliegen und schwenke über die Nachbarschaft.
Hie ist der Film mit zusammengeschnittenen Szenen:


Donnerstag, 16. Juli 2020

Der Schmetterlingsstrauch

Jetzt blüht er wieder, der Schmetterlingsstrauch (lat. „Buddleja“), der mit seinen Blüten und ihrem kräftigen, aromatischen Duft zahlreiche Schmetterlinge und andere Insekten anlockt. Er wird auch gerne Sommerflieder genannt, obwohl er botanisch nicht mit dem Gemeinen Flieder verwandt ist. Aber die Blüten sehen sich eben ähnlich. Eigentlich gehört der Schmetterlingsstrauch nicht in unsere Gegend. Er stammt ursprünglich aus China. Aber da er vielen Insekten Nahrung bietet, ist es ökologisch vertretbar, den Strauch zu pflanzen. Allerdings hat er sich inzwischen so gut angepasst, dass er auch in der freien Natur vorkommt und dort oftmals heimische Gehölze verdrängt. Der Schmetterlingsstrauch ist sehr anspruchslos. Er mag einen sonnigen Standort, trockene, sandige Böden und braucht nicht gedüngt zu werden. Nur sollte man ihn im Spätwinter kräftig zurückschneiden. 
Bei dem großen Angebot an Insekten ist es ziemlich leicht, zu ein paar schönen Aufnahmen zu kommen:

















 

Montag, 13. Juli 2020

Wandern durch das "Dal van Mosbeek"

Das prima Wanderwetter gestern musste ausgenutzt werden. Wir fahren über Getelo und Vasse zu „Watermolen Bels“, einer ehemaligen Wassermühle, in der heute ein beliebtes Restaurant mit idyllischem Außenbereich untergebracht ist. Der Parkplatz gegenüber bei der Infostation, obwohl recht groß dimensioniert, ist fast voll belegt. Es scheinen heute viele Leute unterwegs zu sein. Wir nehmen uns eine Wanderoute durch das Dal van Mosbeek vor. Sie ist aufgeführt auf der Website https://www.route.nl/ ; eine tolle Quelle, in der sage und schreibe 135 000 (!) Fahrrad- und Wanderrouten incl. detaillierter Informationen aufgeführt sind. Unsere Route heißt https://www.route.nl/wandelroute/338726/wandelen-over-de-manderheide . Wir wandern entlang ländlicher Gebiete in Richtung der Manderheide. Zunächst begegnen uns zahlreiche Radwanderer, doch je weiter wir uns dem Heidegebiet nähern, umso ruhiger wird es. Schließlich herrscht vollkommene Stille; selbst entferntester Verkehrslärm ist nicht zu hören, und niemand begegnet uns. Dann gelangen wir zu den „Mandercirkeln“, zwei kreisförmige ehemalige Äcker mit einem Durchmesser von 378 und 343 Metern. Sie entstammen einem landbaulichen Experiment des Enschedeer Textilfabrikanten und Großgrundbesitzers Gerhard Jannink aus dem Jahre 1929. Er hatte in Nordamerika beobachtet, dass kreisrunde Äcker besser zu bearbeiten waren als rechteckige, weil die Maschinen die Felder von der Mitte spiralförmig in Angriff nehmen konnten, ohne dass sie wenden mussten. Nachdem der Landbau nicht mehr lohnte, übernahm 1991 die „Landschap Overijssel“ die Grundstücke, um die Zirkel von Jannink der Natur zurückzugeben und sie in eine Heidegebiet zu verwandeln. Der Künstler Paul de Kort gestaltete die Kreise. Sie sind umgeben von einem Graben und einem Wall, ein spiralförmiges Labyrinth und Wacholderbüsche markieren die Mitte. Nach Heide und Wacholder folgen Wanderwege durch herrliche Waldgebiete. Den östlichen Teil der Rundstrecke kürzen wir ab, sodass wir nach ca. 8 Kilometern wieder bei „Watermolen Bels“ ankommen. Da das Restaurant bekannt ist für sein reichhaltiges Pfannkuchenangebot, stärken wir uns draußen unter alten Bäumen mit einem Mehlfladen. Ich bestelle traditionell mit durchwachsenem Speck und Sirup dazu. Erinnerungen an Kinderzeiten werden wach.

Das Luftbild mit den Manderzirkeln stammt aus dem Jahre 2017. Darauf kann man die kreisrunde Anordnung besser erkennen als von ebener Erde.










Die "Mandercirkels" von oben












 Watermolen Bels: