Eine prima Sache: Die
Konfirmandengruppe 3 der Ev-altreformierten Kirchengemeinde Hoogstede
hatte sich mit dem Thema „Glaube ohne Werke ist tot“
auseinandergesetzt und überlegt, wie sie dieses Thema praktisch
umsetzen könnte. Dabei kam ihr die Idee einer „Pfefferminztheke“.
Der Hintergrund ist, dass sich in den (alt)reformierten Kirchen bis
heute die Tradition erhalten hat, während des Gottesdienstes einen
Pfefferminz zu lutschen und auch an den Banknachbarn weiterzugeben.
Die Jugendlichen öffneten die Theke vom 3. Advent 2014 bis zum
25.Januar 2015. An jedem Sonn- und kirchlichem Feiertag konnten die Besucher in der
Hoogsteder Kirche für einen guten Zweck Lutschbonbons erwerben. Die Aktion war ein großer Erfolg. Die Konfirmanden verkauften rund 2900
Pfefferminze, sodass insgesamt 558,59 Euro an Spenden zusammenkamen! Sie beschlossen, aufgrund der aktuellen
Flüchtlingssituation mit dem Geld die Arbeit des ökumenischen
Asylbetreuerkreises zu unterstützen. „Auch wir als Christen sind
nämlich in solchen Situationen gefragt und wollen angesichts unseres
guten Lebens anderen ein besseres Leben ohne Angst und mit dem
nötigen Maß an sozialer Sicherung ermöglichen“, sagten sie
während der Übergabe an den Asylkreis. Die Mitarbeiter waren
begeistert und freuten sich sehr, dass die jungen Leute Menschen,
denen es nicht so gut geht, nicht vergessen haben.
Während der Übergabe von links: Micha Breukelman, Nele
Batterink, Henry Robbert und Pastor Ulf Sievers vom Asylbetreuerkreis. Ganz vorn links Pastor Christoph Heikens, der die Konfirmanden unterichtet:
Tolle Aktion Nele!
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