Wenn die Wiese in Emlichheim zwischen
Berliner Straße und Kasinoweg reden könnte, hätte sie viel zu
erzählen. 1934 richteten dort die Nazis ein Lager des Freiwilligen
Arbeitsdienstes (FAD) ein. Später wurde daraus der
Reichsarbeitsdienst (RAD). Nach dem Krieg, in den 70er, 80er und 90er
Jahren des vorigen Jahrhunderts, fand auf der Wiese das Schützenfest
des Bürgerschützenvereins statt. Nachdem der Teich, vom RAD mit
Springbrunnen errichtet, schon vor einigen Jahren zugeschüttet
wurde, wird nun ein neues Kapitel aufgeschlagen. In Emlichheim
herrscht ein Mangel an Bauplätzen. Also hat der Gemeinderat vor
Kurzem beschlossen, die Wiese zu überplanen. Demnächst kann dort
also gebaut werden. Leider sind dafür zehn Bäume der
Kettensäge zum Opfer gefallen, unter ihnen eine mächtige Pappel.
Der Anblick der gefällten Bäume stimmt nicht nur so manchen
Anwohner traurig.
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