Mittwoch, 8. Juli 2015

Ein bisschen Spiekeroog, ein bisschen Sylt

Fünf Tage Juist, der erste Besuch auf der Nordseeinsel. Juist ist anders als Borkum oder Norderney. Es liegt irgendwo zwischen Spiekeroog und Sylt, nicht geographisch, sondern von der Philosophie. Herrlich, die Insel ist absolut autofrei. Pferdegespanne erledigen Taxi- und Speditionsdienste. Aber immerhin sind Fahrräder erlaubt, anders als auf Spiekeroog. Juist ist nicht billig, die Kurtaxe beträgt 3,50 Euro pro Tag, aber auch nicht so mondän wie Sylt. Grobe Bausünden wie auf einigen anderen ostfriesischen Inseln sind vermieden worden. Es dominiert der rote Backstein.
Das große Plus von Juist: der ultrabreite und endlos lange Strand. Schon allein deshalb ist Juist prima geeignet für Familien. Und es wird viel getan für den Schutz der Natur. Das Weltnaturerbe „Wattenmeer“ ist eben nicht nur ein Marketing-Plus, sondern auch eine Verpflichtung.
In einer Sache sollten die Juister sich jedoch einmal Gedanken machen. Die „Hafer-Köttel-Motoren“ verursachen eine Unmenge an Pferdeäppeln, die die Straßen zieren und für einen unangenehmen Grundgeruch sorgen. Wenn man – zurecht – bei Hundehinterlassenschaften schon so streng ist, sollte man sich auch bei den Pferden etwas einfallen lassen. 

Wie soll man beginnen mit Juist? Natürlich mit Strand-Bildern: 
(Weitere Aufnahmen folgen in den nächsten Tagen.)




Norderney - im Hintergrund - scheint zum Greifen nah.














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