Mittwoch, 14. Juni 2017

Erfolgreich ringen trotz Hunger und Durst

Das muss man erst einmal bringen: Sich an die Ramadan-Fastenregeln halten und dann trotzdem noch ein anstrengendes Ringer-Turnier bestreiten. So hat es der Emlichhheimer Anzor Ozdarbiev gemacht. Als Moslem ist es für ihn selbstverständlich, während des Ramadan in der Zeit von Sonnenaufgang bis zum Untergang nichts zu essen und zu trinken. Trotzdem hat der 19-Jährige beim Internationalen Klaus-Prieser-Turnier in Achim bei Bremen den ersten Platz im griechisch-römischen Stil belegt. Er ging bei den A-Junioren in der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm an den Start. „Allein wegen des Fastens hat Anzor schon acht Kilogramm verloren“, berichtet Vater Rizwan, der seinen Sohn auch trainiert.
Am 25. Juni hat das Fasten ein Ende. Dann ist mittags Ramadan-Brechen, das mit einem großem Fest im Familien- und Freundeskreis gefeiert wird.

Anzor zu Hause vor seinen zahlreichen Trophäen und Medaillen:


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