Kaum zu glauben, dass es in meiner
unmittelbaren Nähe solche Naturkleinode gibt. Was so nüchtern
„Entlastungskanal“ genannt wird, ist ein kleines Schmuckstück
der Natur. Der Graben an der Grenze zu Kleinringe sorgt für einen
Wasserausgleich zwischen dem Coevorden-Piccardie-Kanal und der
Vechte. Früher war der künstliche Bach eher kahl, wie das Foto
meines Vaters aus den 1950er Jahren beweist. (Unser obligatorische Sonntagsspaziergang)
Später wurden
ungereinigte Klärwasser in den Bach geleitet, und alles Leben
war tot. Inzwischen ist ein richtig kleiner Auenwald mit
abwechslungsreicher Vegetation entstanden. Ich hoffe, dass heute die
Wasserqualität in Ordnung ist, was man ja mit dem bloßen Auge nicht
sehen kann. Feuchtwiesen im Überschwemmungsgebiet des Grabens runden
den positiven Eindruck ab. Und bitte, liebe Landwirte, nicht
umpflügen! Mais oder Kartoffeln gehören nun mal nicht in ein
Überschwemmungsgebiet.
Und was auf diesem Bild zu sehen?
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