Eigentlich waren Vechtezomp samt
Bootshaus schon in Coevorden in der Stadsgracht im Winterquartier.
Dort sind sie vor dem Vechtehochwasser sicher.
Für die Zomp war damit jedoch noch nicht Endstation. Bootsfreunde
schipperten sie zum nahe gelegenen Vereinshaus der „Havenvereniging
Coevorden“. Ein Autokran des Echtelerer Lohnunternehmens
Scholten hiefte das Boot aus dem Wasser. Während es noch am Haken hing,
hatte Hermann Berends Schwerstarbeit zu leisten: Er reinigte den
Rumpf gründlich mit einem Hochdruckreiniger. Dann ließ der Kran die
Zomp auf einen Anhänger, und kräftige Männer schoben beide in die
Lagerhalle des Vereinshauses. „Dort wird der Rumpf geschliffen,
gestrichen und mit einer Antifoulingschicht versehen. Sie soll
unerwünschte Ansiedlungen von Organismen verhindern“, sagte
Hermann Borghorst, einer der Skipper der Vechtezomp. Im April werden
Boot und Bootshaus schließlich wieder nach Laar zur Mühle
transportiert, wo sie für eine dritte Saison bereitsteht.
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