Gestern
war in Palma der krönende Abschluss der Festes San Sebastià. Eine
gute Gelegenheit, noch einmal in die Inselhauptstadt zu fahren und
zuzuschauen, wie die Mallorquiner Feste feiern. Es geht nicht um
Attraktionen für die Touristen, denn die gibt es zur Zeit auf der
Insel kaum, uns natürlich ausgenommen. So sind die Einheimischen
mehr oder weniger unter sich.
Es
beginnt mit den Xastellers de Mallorca, die auf dem Plaça
de Mercat ihr Können zeigen und Türme aus Menschen errichten. Eine
Tradition, die in Katalonien auf dem Festland sehr verbreitet ist.
Die Menschentürme bestehen aus verschiedenen Ebenen. Die unterste
besteht aus den kräftigsten Männern und Frauen. Sie haben die
Hauptlast zu tragen, denn ihre Schultern tragen die Ebenen über
ihnen. Den obersten Abschluss bildet das „Eichhörnchen“, das
geschickt auf die Spitze des Turmes klettert. Es ist das kleinste
Mitglied der Gemeinschaft. Wenn es den Arm stolz in die Höhe reckt,
ist der Bau des Turmes vollendet. Fasziniert beobachten die Zuschauer
das Geschehen, das mehrere Male in verschiedenen Zusammensetzungen
und Schwierigkeitsgraden wiederholt wird.
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