Wenn man schon mal auf Borkum ist, dann sollte man auch einmal
eine Wattwanderung machen. Immerhin gehört das Borkumer Watt zum
UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer; ein Naturraum, den es in der
Art nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Wattführer Heinrich Poppinga
fährt uns in seinem Bus zum Watt in der Nähe des Fährhafens, und
dann geht es barfuß hinein in den Matsch, in einen einzigartigen
Lebensraum, in dem auf engstem Raum so viele Lebewesen leben wie
sonst kaum irgendwo: Von Kiebitzen, Enten und Möwen über Wattwürmer
und Krebse bis zu den Kleinstlebewesen wie Plankton oder Algen. Mit
viel Witz und großer Sachkenntnis bringt Heini („Ihr dürft mich
auch Heini nennen.“) den Wattwanderern das geheimnisvolle Leben im
Watt nahe, erklärt die ausgeklügelten Überlebensstrategien, und wie alles
voneinander abhängt. Zum Schluss können Mutige ein Stück durch ein
Schlickgebiet stapfen, in dem man auch schon mal bis über die Knie
einsinken kann. Die Füße und Beine sind anschließend pechschwarz.
Aber es gibt ja einen Priel, in dem man den Schlick wieder abwaschen
kann.
(Dies war übrigens mein 1500-ster Post seit Beginn am 26. April 2013.)
(Dies war übrigens mein 1500-ster Post seit Beginn am 26. April 2013.)
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